"Leistung muss sich wieder lohnen"
- Wednesday, 28. April 2010 @ 08:04
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Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Wer neue Steuern kategorisch ablehnt, der betätigt sich als Bodyguard der Superreichen. Denn Fakt ist, dass Österreich ein Steuerparadies für Vermögende ist."
"Wer gegen die Bankenabgabe auftritt, wer höhere Vermögenssteuern ablehnt, wer eine Finanztransaktionssteuer ablehnt, wer sich gegen die Abschaffung der Privilegien der Privatstiftungen ausspricht, der vertritt die Interessen einer kleinen Clique von Euro-Milliardären und von sonst niemanden", so Zach.
Zur FPÖ-Ansage, der Staatshaushalt sollte nicht durch die Erhöhung von Massensteuern saniert werden, "sondern insbesondere durch ausgabenseitige Einsparungen", meint Zach: "Ausgabenseitige Einsparungen treffen, dies ist allgemein anerkannt, vor allem Erwerbstätige und sozial Schwächere mit voller Wucht. Insofern trägt Strache unmittelbare Verantwortung für das 16 Milliarden Euro Sparpaket, welches die Regierung vorbereitet."
Zum Thema siehe auch FPÖ, BZÖ, WKÖ und IV wollen BürgerInnen für blöd verkaufen
Kapital, Politik und Medien schwadronieren jetzt, dass die Krise überwunden sei und es wieder aufwärts gehe. Das mag für die Profite der Konzerne, die Boni der Manager und die Vermögen der Reichen stimmen, aber ganz sicher nicht für die „kleinen Leute“. Das zeigen das hohe Niveau der Arbeitslosigkeit, forcierte Prekarisierung, Druck auf Löhne und Sozialleistungen, wachsende Armut, wovon Frauen und Alleinerzieherinnen am meisten betroffen sind.
Der ganze Beitrag findet sich auf der Website des GLB
Pröll dann wörtlich: "Der Einsparungsbedarf ist zu groß, um nur Banken, Konzerne und Superreiche finanziell zu belangen. Jeder wird einen Beitrag leisten müssen, genauso wie jeder Einzelne von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise profitiert hat".
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Pröll lebt offenbar hinterm Mond. Den Fakt ist, dass trotz langjährig allgemein guter Wirtschaftsdaten in Österreich 12,6 Prozent der Menschen in Armut leben bzw. von Armut bedroht sind. Fakt ist, dass Banken gerettet, das Arbeitslosengeld aber seit Jahren nicht mehr erhöht wurde. Fakt ist, dass die Steuerlast für Normal-Sterbliche hoch ist, während Österreich zugleich ein Steuerparadies für Superreiche ist."
Die herrschende Politik, so der KPÖ-Sprecher, "hat Finanzjongleure, Banken, Versicherungen und große Konzerne, die in Wahrheit die Zukunft von Millionen von Menschen auffressen, seit Jahrzehnten mit Priviliegien überhäuft. Damit muss endlich Schluss sein." Vermögenssteuern für Reiche und Superreiche in Höhe des OECD-Durchschnitts würden Jahr für Jahr rund 5 Milliarden Euro zusätzlich in die Staatskassen spülen, was ein essentieller Beitrag zur Budgetkonsolidierung wäre.
Zach verweist darauf, dass die 3 reichsten Personen in Österreich über ein Vermögen von 11,6 Milliarden Dollar verfügen. "Das System der freien Marktwirtschaft schafft - national und global - Ungleichheit und Ausgrenzung, Hunger und Tod. Wer angesichts der traurigen Zahlen von den Erfolgen und Segnungen der freien Marktwirtschaft und den Selbstheilungskräften der Märkte schwärmt, muss sich als Autist oder Verbrecher bezeichnen lassen", so der KPÖ-Politiker.
Zum Thema siehe auch Die skurrilen Argumente der Bodyguards der Superreichen
Über Details schweigen Kanzler, Vizekanzler und Minister. Bekannt sind nur Orientierungspunkte. Im Bereich Arbeit & Soziales z.B. sollen rund 1,4 Mrd. eingespart werden, bei den Penisonen gar 3,16 Milliarden.
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Ausgabenseitige Einsparungen treffen vor allem Erwerbstätige und sozial Schwache mit voller Wucht treffen. Die Regierung arbeitet offenbar am sozialpolitischen Super-Gau - dem gilt es entschieden entgegen zu treten."
Wie Gradauer, sein Führer und andere FPler auf diesen Schwachsinn kommen, bleibt, so wie vieles Andere an FPÖ-Aussagen, aber ungeklärt, denn alle Statistiken zeigen, dass Vermögende in Österreich kaum mehr Steuern zahlen. Vermögenssteuern für Reiche und Superreiche in Höhe des OECD-Durchschnitts würden jedenfalls rund 5 Milliarden Euro in die Staatskassen spülen - pro Jahr, wohlgemerkt.
Übrigens: Gradauer sieht „vernünftige ausgabenseitige Einsparungspotentiale“ unter anderem "im Förderwesen und im Gesundheitsbereich". Aber auch "der Missbrauch bei Sozialleistungen müsse abgestellt werden.“ Ob Gradauer da an die Machenschaften seiner neuen-alten Parteifreunde in Kärnten oder "nur" an den 10 Millionen Euro Steuerbetrug beim Verkauf der Buwog-Wohnungen durch Ex-FPÖ-Multifunktionär Meischberger gedacht hat, ist unklar.
Weitere Beiträge zum Thema:
Die Pläne der Bundesregierung laufen jedoch immer deutlicher darauf hinaus, dass die Krisenlasten voll auf die Lohnabhängigen abgewälzt werden, die nach Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Lohnkürzungen und Verlusten durch die aufgezwungene Altersvorsorge am Kapitalmarkt, durch die Finanzierung der Milliardenpakete für Banken und Konzerne nun zum dritten Mal die VerliererInnen sind.
Der gesamte Beitrag auf www.kpoe.at
Susanne Empacher, Bezirksrätin der KPÖ-Wien: "Nicht jeder Beamte, jede Beamtin kann sich über ein tolles Gehalt erfreuen - zumeist ist sogar das Gegenteil der Fall. Wer Löhne von schlecht bezahlten Vertragsbediensteten, Gehälter und Pensionen einfrieren will, der muss mit dem Protest der KPÖ rechnen".
Empacher verweist auf die erschreckenden Zahlen - rund 1 Million Menschen lebt in Österreich, vielfach trotz Erwerbstätigkeit, an oder unter der offiziellen Armutsgrenze. In Wien, so Empacher, "haben 2007 rund 328.000 Menschen – trotz Erwerbstätigkeit – nur über ein Jahresbruttoeinkommen von maximal 20.000 Euro verfügt. Und rund 150.000 PensionistInnen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, mussten mit rund 15.000 Euro brutto im Jahr auskommen. Die Durchschnittspension lag bei lächerlichen 938 Euro."
Die KPÖ, so Empacher, fordert "keine Erhöhung von Massensteuern, Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro die Stunde und eine ernsthafte Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen statt einem Grundsicherungsmodell, welches eine Light-Variante von Hartz IV darstellt".
Zach: "Wer gegen die Bankenabgabe auftritt, wer höhere Vermögenssteuern ablehnt, wer eine Börsenumsatzsteuer oder Finanztransaktionssteuer ablehnt, wer sich gegen die Abschaffung der Privilegien der Privatstiftungen ausspricht, der will am Status Quo nichts ändern. Sonnenklar ist aber, dass auch aufgrund einer völlig verfehlten Steuerpolitik völlig unakzeptable Entwicklungen stattgefunden haben. Ich erachte es jedenfalls als Skandal, dass in Österreich 1 % der Bevölkerung über mehr Vermögen verfügt wie 90 % der gesamten Bevölkerung."
Zum Thema siehe auch
# Es ist genug für alle da! Die steuerpolitischen Forderungen der KPÖ
Die vor allem von den Grünen ins Treffen geführte, bezeichnenderweise aber auch von FPÖ wie „Kronenzeitung“ unterstützte „krasse Menschenrechtsverletzung“ und „Sippenhaft“ (van der Bellen) dieser Bestimmung reduziert sich auf ein individualistisches Politikverständnis und läßt grundsätzliche historische und politische Aspekte außer Acht. Sicher nicht zufällig stellt auch der amtierende Clan-Chef Karl Habsburg klar, dass dies „letztlich weniger eine juristische, sondern eine politische Frage“ ist. Mit der grünen Logik, die Gesetzeslage sei nicht mehr zeitgemäß und es müsse endlich Schluß mit solchen Verboten sein, wird nämlich auch den Verfechtern einer Aufhebung des NS-Verbotsgesetzes in der FPÖ und in offen rechtsextremistischen Kreisen die Tür geöffnet, die bekanntlich in gleicher Weise mit der Verletzung von Menschenrechten argumentieren.
Zach: "Schon die mit Brachialgewalt durchgeführten Hausdurchsuchungen mit gezogenen Waffen durch Wega-Einheiten am 21. Mai 2008 haben an schlechte Hollywood-Filme erinnert. Dann mußten die unbescholten AktivistInnen monatelang in Untersuchungshaft verbringen. Dann stellte sich raus, dass trotz jahrelanger Ermittlungen einer Sonderkommission, trotz Lauschangriffen, Peilsendern und Videofallen keiner der ursprünglichen Vorwürfe - u.a. Sachbeschädigungen und Brandanschläge - aufrecht erhalten werden konnte. Wenn nun trotzdem Anklage erhoben wird und wenn sich die gesamte Anklage auf den Vorwurf zuspitzt, `TierschützerInnen hätten durch legale Aktivitäten unbekannte Personen bzw. eine kriminelle Organisation ideell und indirekt zu Straftaten motiviert´, dann zeigt sich, dass zumindest Teile von Polizei und Jusitz an einer Mixtur brauen, die für eine demokratische Gesellschaft lebensgefährliche Folgen haben kann."
Mehr zum Thema auf der Bundeswebsite der KPÖ
Mehr zum Thema findet sich auf der VGT-Website
Termin-Hinweis: Ist Österreich noch ein Rechtsstaat?
Vortrag und Diskussion der KPÖ-Wien mit DDr. Martin Balluch vom VGT
Donnerstag, 18. Februar, Beginn: 19 Uhr
Ort: Kulturzentrum 7Stern (Siebensterng. 31, 1070 Wien)
Kunasek wörtlich: "Die stiefmütterliche Behandlung des Bundesheeres muss endlich ein Ende haben!"
Unser Kommentar: "Die FPÖ, die Partei der Militärschädel und der Bodyguards der Superreichen, gehört entsorgt - genauso wie das Bundesheer".
Zum Thema siehe auch Die SPÖ und das Bundesheer
Die KPÖ sagt: Ein Skandal ist, dass für das Bundesheer 2010 2,12 Mrd. Euro budgetiert sind. Wir sagen: Bundesheer ersatzlos abschaffen, sofort!
Argumente für jene, die sich mit solch einer Forderung nicht spontan anfreunden können
Von den Auswirkungen weiterer Gebührenerhöhungen sind vor allem Haushalte mit einem geringen Einkommen betroffen, die einen überdurchschnittlichen Anteil für das Wohnen und damit für Mieten und kommunale Tarife als Hauptbestandteil der Betriebskosten, aber auch für den öffentlichen Nahverkehr ausgeben müssen.
Doch auch zwischen reich und reich gibt es Unterschiede. "Die obersten zehn Prozent nennen mit 17,1 Milliarden Euro 92 Prozent des Gesamtvermögens ihr Eigen. Das Top-Tausendstel kommt immer noch auf 39 Prozent, das reichste Zehntausendstel auf ein Viertel. Macht bei rund 100.000 Anteilseignern fünf Milliarden in den Händen von zehn Leuten."
Beim Geldvermögen ist das Bild ein ähnliches: "Das oberste Prozent hält demnach 27 Prozent des gesamten Geldvermögens, das Top-Zehntel verbucht über die Hälfte, das reichste Drittel vier Fünftel."
Wie im rotschwarzen Koalitionsabkommen vorgesehen will Justizministerin Claudia Bandion-Ortner die Ausbildung in „Terrorcamps“ unter Strafe stellen. Die „Ausbildung für terroristische Zwecke“ soll demnach künftig mit Strafen zwischen einem und zehn Jahren Haft geahndet werden, die „Anleitung zur Begehung einer terroristischen Straftat“ via Medien mit bis zu zwei Jahren und die „Aufforderung zu terroristischen Straftaten“ bzw. deren öffentliche „Gutheißung“ ebenfalls mit bis zu zwei Jahren.
Die ganze Stellungnahme auf www.kpoe.at
Ganz anders agieren KPÖ-Mandatare. KPÖ-Politiker und Politikerinnen, die öffentliche Mandate innehaben, verzichten auf einen Großteil ihrer Einkommen (so wie dies das Statut der KPÖ auch vorschreibt).
KPÖ-Mandatare behalten sich von ihren Polit-Gagen nur 2.000 Euro.
Der Rest des Einkommens geht z.B. in der Steiermark direkt an den KPÖ-Sozialfonds, mit welchem Menschen in aktuen Notlagen geholfen wird. Bisher wurden seit der Einführung des Fonds allein in der Steiermark rund 965.000 Euro zu jenen umverteilt, die es dringendst benötigen.
Vor allem der Widerspruch, dass die Gemeinden mit 2,2 Milliarden Euro (Stand 2008) 39 Prozent (Bund 39 Prozent, Länder 19 Prozent, Sozialversicherungen drei Prozent) der öffentlichen Investitionen tätigen, aber nur knapp 13 Prozent (Bund 67 Prozent, Länder 20 Prozent) der Mittel aus dem Finanzausgleich erhalten zeigt die schieflastige Verteilung der Mittel und bestätigt dringenden Handlungsbedarf. 2004 betrug der Anteil der Gemeindeinvestitionen noch 44 Prozent: „Logische Folge dieser enormen Differenz sind Bittgänge zum Land um Bedarfszuweisungen um elementare kommunale Aufgaben erfüllen zu können“, meint KPÖ-Kommunalsprecher Leo Furtlehner.
Zach: "Dass die siamesischen Zwillinge des Rechtsextremismus nun wieder vereint marschieren, aber zugleich bis auf weiteres doppelte bzw. 3fache Parteien- und Klubförderung kassieren, ist nicht verwunderlich und entspricht ganz und gar dem Abkassierer-Verständnis der Akteure.“
„Die inhaltlichen Differenzen zwischen FPÖ und BZÖ waren marginal – Populismus und Hetze sind die zentralen Charakteristika der Politik beider Gruppen. Und das Milliardengrab Hypo-Alpe Adria, welches politisch vor allem die neuen alten Freunde von Strache zu verantworten haben, wobei die Ursprünge ja noch in die Haider-Regentschaft zurückreichen, ebenso wie die Vorgänge beim BUWOG-Verkauf dokumentieren ja wie gut die blau-orange Großmäuler auf ihre eigenen Taschen schauen“, so Zach abschließend.
Siehe auch Hypo Alpe Adria: Die Profiteure zur Sanierung heranziehen
Die richtige Antwort: Alle 3 Personen stellen sich dumm, wenn es um die Steuerpolitik geht, kennen keinen Unterschied zwischen Lohn- und Mehrwertsteuer und Steuern für Großunternehmen und Superreiche. Letztes Beispiel: Der Ökonom van der Bellen fordert Priorität für Bildung (Bravo!), aber offenbar auf Kosten von Einsparungen bei Sozialtransfers und durch Steuererhöhungen bei der breiten Masse.
Anders ist nicht erklärbar, dass van der Bellen nur von "Steuererhöhungen" spricht, ohne zu konkretisieren, wer warum zur Kasse gebeten werden soll.
Ps.: Falls die Tageszeitung Österreich van der Bellen verkürzt und damit Sinn entstellt wiedergegeben hat, dann wären 24 Stunden ja eine durchaus angemessene Frist zum Aufschrei - oder nicht?
Siehe auch Große Lügen, leere Versprechungen und heilige Kühe
Zuerst zeigte sich IV-Präsident Sorger aber als besorgter Staatsbürger. Die Budgetkonsolidierung, so Sorger, sei "Conditio sine qua non", denn andernfalls "verliert der Staat seine Handlungsfähigkeit". Wie die Handlungsfähigkeit herstellbar sei, weiß Sorger natürlich auch - "durch überlegte und zeitsensible Ausgabenreduktionen UND Wachstum".
Barbara Kolm, Generalsekretärin des Instituts, welches wie der vielgerühmte Namensgeber das freie Spiel der Marktkräfte beschwört, spricht, so wie die Industriellen Vereinigung, vom notwendigen "Abbau der Staatsschulden" und der "steuerlichen Entlastung der Staatsbürger".
Dass "die Staatsbürger" nur gekonnt verarscht werden sollen, wird aber schnell klar, denn Frau Kolm sagt auch klar, wohin die Reise gehen soll. Das Hayek Institut fordert: "für alle Einkommen muss derselbe Steuertarif gelten: 25 Prozent".
Die Bezieher hoher Einkommen wird die Forderung von Frau Kolm erfreuen. Jene 95 % der Bevölkerung, die nicht zu den G´stopften gehören, würden nämlich einmal mehr die Zeche zahlen.
Siehe auch Das Märchen von der sozialen Flat-Tax
In den vielen Würdigungen Otto Tausigs, die er sich redlich verdient hat, wird meist ausgeklammert, dass Otto Tausig als junger Schauspieler und Emigrant im englischen Exil an der Belebung und Entwicklung einer neuen österreichischen, antifaschistischen Nationalkultur mitgewirkt hat und dass seine künstlerische Heimat nach der Befreiung Österreichs das Neue Theater in der Scala war, das als "kommunistisches Theater" im Kalten Krieg den wüstesten Anfeindungen der offiziellen Kulturpolitik ausgesetzt war. Otto Tausig hatte nach dem Ende der Scala - so wie andere KollegInnen, die dort gearbeitet haben - faktisch Berufsverbot in Österreich. Tausig musste erneut emigrieren - diesmal an das Deutsche Theater in Ostberlin. Erst zu Beginn der 70iger Jahren konnte Tausig nach Österreich zurückkehren.
Otto Tausig engagiert sich seit vielen, vielen Jahren für Entwicklungsprojekte. Er spendet seit Jahren alle seine Theater- und Filmgagen für Entwicklungsprojekte. Ebenso spendet er den Erlös aus dem Verkauf seiner Lebensgeschichte "Kasperl, Kummerl, Jud", welches 2005 im Mandelbaum Verlag erschienen ist.
Ausführliche Informationen über den Entwicklungshilfeklub, in welchem Tausig tätig ist, über dessen Aufbau und Funktionsweise und wie dieser unterstützt werden kann, gibt es auf der Website des Entwicklungshifeklubs.
Die KPÖ ist nun in zwei Landeshauptstädten – Graz und Linz – im Gemeinderat vertreten, in Salzburg wurde der Einzug in den Gemeinderat im Frühjahr nur knapp verfehlt. Zach: "Ich gehe davon aus, dass wir bei den kommenden Wiener Wahlen unsere Positionen in den Bezirken stärken können und stärken werden, denn bei der letzten Wahl haben wir in vielen Bezirken Bezirksratsmandate nur sehr knapp verfehlt."
Gemeinderätin Grünn betonte noch am Wahlabend, dass die KPÖ ihre Versprechen einhält. Die KPÖ, so Grünn, werde sich als demokratische und soziale Kontrollinstanz im Gemeinderat betätigen. Zugleich, so Grünn, werde die KPÖ all jenen eine Stimme verleihen, die von den Herrschenden nicht gehört werden.
Eine Unterstützung des Volksbegehrens ist in allen Wiener Eintragungslokalen unabhängig vom Wohnbezirk möglich.
Text des Volksbegehrens lautet:
„Wir fordern: Aufrechterhaltung der Infrastruktur und dadurch Sicherung von Postdienstleistungen zu gleichen Bedingungen für die gesamte Bevölkerung. Novellierung des Postgesetzes und Erhebung in den Verfassungsrang; Fixierung von mindestens 1300 Postfilialen im Postgesetz welche durch die Post AG zu führen sind. Schaffung von rechtlichen Rahmenbedingungen die auch nach der Liberalisierung Brief einen fairen Wettbewerb sicherstellen.“
Infos zu Öffnungszeiten der Wahllokale und wo sich diese befinden
Infrastrukturministerin Bures will den Post-Vorstand - laut ORF-On - mit "vielen guten Argumenten" davon überzeugen, von Schließungen Abstand zu nehmen, da es keine politische Handhabe gäbe.
Robert Hobek, Vorsitzender des GLB-Post und AK-Rat des GLB-Wien: "Wir haben schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass die SPÖ- und Gewerksschaftsspitzen sich immer nur in Sonntagsreden um das Postpersonal und die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Postdienstleistungen sorgen. Nun erweist sich leider wieder einmal, wie recht wir hatten."
Am Beginn der Misere - so Hobek - stand "die mit SPÖ-Zustimmung erfolgte Zerstückelung der Post. 2006 hat die SPÖ dann auch dem Börsegang und der Teilprivatisierung der Post zugestimmt. Nun sehen wir einmal mehr die Ergebnisse. Obwohl die Post 2008 ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 169,5 Mio Euro eingefahren hat, pocht das Post-Management auf weitere Schließungen - und die SPÖ beklagt die Machtlosigkeit der Politik. Gusenbauer, Bures, Faymann & Co haben jedoch jene Selbstentmachtung der Politik, die sie nun bejammern, aktiv herbeigeführt."
Ein Beitrag von Heinz Högelsberger
Darabos verwies auf vergleichbare europäische Länder - in Spanien, so Darabos, wäre das Heeresbudget um 5 % reduziert worden. In Irland und Italien um 8 Prozent, in Polen um 10 Prozent, in Estland um 14 Prozent. In Lettland wurde das Armeebudget gar um 25 Prozent reduziert.
Unser Kommentar: "Die österreichische Regierung, Darabos und die SPÖ hätten sich an Lettland ein Vorbild nehmen sollen. Und überhaupt gilt: das absolut unnötige Bundesheer gehört ersatzlos aufgelöst."
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien, gratulierte Barbara Steiner, der KSV-Lili Spitzenkandidatin an der Uni-Wien, und allen AktivistInnen und FreundInnen von KSV-Linke Liste, die dieses Resultat möglich gemacht haben, noch beim Wahlfest am Campus zum "tollen Ergebnis. Diese Belohnung für permanente, harte und konsequente Arbeit habt Ihr Euch alle redlich verdient".
KSV-Lili bleibt damit an der größten Universität des Landes auch weiterhin die einzige Gruppierung mit Sitz und Stimme in der Universitätsvertretung links von VSSTÖ und GRAS.
Aus dem Bericht geht hervor, dass 2002 an der Wiener Börse 3,6 Millionen Transaktionen getätigt wurden. 2007 waren es 19,3 Millionen Transaktionen und 2008 gar 23,4 Millionen Transaktionen.
Braucht es angesichts der Zahlen noch weitere Argumente für eine Finanztransaktionssteuer? Was hindert Österreich - unabhängig von Entscheidungen der EU - voran zu gehen?
Die KPÖ protestiert entschieden gegen den massiven Polizeieinsatz gegen die genehmigte linke Maidemonstration am 1. Mai 2009 in Linz und sieht darin einen bedenklichen Präzedenzfall für eine Verschärfung des politischen Klimas in Österreich. Die KPÖ fordert eine lückenlose Aufklärung durch eine unabhängige Untersuchungskommission sowie politische Konsequenzen, etwa durch den Rücktritt des oö Sicherheitsdirektors. Aufklärung verlangt die KPÖ auch darüber, ob und inwiefern dem Polizeieinsatz in Linz Weisungen oder Strategien des Innenministeriums zugrunde liegen.
KPÖ-Landessprecher Leo Furtlehner stellte klar, dass es sich bei der Demonstration am 1. Mai nicht um eine solche der KPÖ, sondern um eine Demonstration des überparteilichen Aktionskomitees (dem auch die KPÖ angehörte) gehandelt hatte und mittlerweile auch eine Stellungnahme des Aktionskomitees vorliegt:
„Es gab weder Gewalttätigkeiten noch sonstige strafrechtlich relevante Aktivitäten seitens der DemonstrantInnen, die einen solchen Polizeieinsatz gerechtfertigt hätten. Die Gewalttätigkeit ging ausschließlich von der Polizei aus. Auf den zahlreichen im Internet kursierenden Videos sieht man nur prügelnde Polizisten und es gibt wahrscheinlich hunderte AugenzeugInnen die das auch bestätigen können“, so Furtlehner.
Leo Furtlehner, Landessprecher der KPÖ-Oberösterreich ergänzte, dass die massiven Polizeiübergriffe und die Verhaftungen von Demonstrationsteilnehmern strategisch geplant sein müssen. Offenbar könne sich die Polizeibehörde nicht mehr gegen den bewaffneten Wachapparat durchsetzen.
Was zählen internationalen Verpflichtungen, was zählt das Regierungsprogramm, in welchem noch eine substanzielle Erhöhung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit angekündigt wurde - ein besseres Argument als "die Krise" gibt´s doch gar nicht.
Und in wenigen Monaten wird es nicht mehr "nur" um Entwicklungshilfegelder, um Gratis-Mehrarbeit für LehrerInnen, um allfällige Zurückhaltung bei Lohnerhöhungen gehen. In ein paar Monaten wird ein allgemeines Gejammere um "das Budgetdefizit" die Diskussion dominieren - und angebliche Experten wie IHS-Chef Felderer werden darlegen, dass die Steuern für die breite Mehrheit erhöht werden müssen. Denn Vermögenssteuern für wirklich Reiche oder gar die Abschaffung der Privilegien der Konzerne sind für Hardcore-Fans der freien Marktkräfte wie Felderer, Pröll & Friends natürlich nicht akzeptabel.
AktivistInnen der KSI (Kommunistische SchülerInnen Initiative) und von Juli (Junge Linke) berichteten telefonisch von einer tollen Stimmung am Stephansplatz und schätzen die Zahl der demonstrierenden SchülerInnen auf "mehrere Zehntausend".
Ein KSI-Aktivist erklärte: "Wenn wir Schüler und Schülerinnen gemeinsam für unsere Interessen aktiv sind und aktiv bleiben, dann können wir was verändern."
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Heute ist mehr denn je eine massive Erhöhung der Bildungsbudgets und die Einführung der Gesamtschule notwendig. Es ist toll, dass so viele Schüler und Schülerinnen dafür auf die Straße gehen und sich dagegen verwehren, dass auf ihren Rücken die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise abgeladen werden sollen."
Jedenfalls erteilte der ÖVP-Funktionär der Debatte über die Einführung einer Vermögenssteuer eine klare Absage, weil die ÖVP für eine "Besteuerung von wohl erworbenem Eigentum" nicht zur Verfügung stehe. Wie die Kollegen von der FPÖ und WKÖ-Präsident Leitl behauptet Kopf, dass die debattierte Vermögenssteuer "die kleinen Leut" treffen würde.
Zudem sollen die Lohnabhängigen mit ihren Steuergeldern für die Sanierung zahlen, während jene, die durch ihre Finanzspekulationen jahrelang enorm profitiert und damit die Krise ausgelöst haben, geschont werden. Die Regierung beschließt über Nacht Milliarden Euro für Banken und Konzerne, während gleichzeitig Arbeitszeitverkürzung, Mindestlöhne, Pensionen, Gesundheitswesen, Bildung usw. für unfinanzierbar erklärt werden.
Wir sagen hingegen, dass Arbeit und soziale Sicherheit Vorrang vor dem Profit der Konzerne und Banken und den Interessen der MillionärInnen haben muss. Wir fordern daher Löhne, von denen man leben kann, wir fordern armutsfeste Arbeitslosengelder, Notstandshilfen, Sozialhilfen und Pensionen, wir fordern Verkürzung der Arbeitszeit statt Kurzarbeit mit Einkommensverlust: Denn es ist genug für alle da. Eine gerechte Aufteilung der Arbeit zwischen den Geschlechtern und die Überwindung geschlechtshierarchischer Ausbeutung sind notwendig.
Wir haben in anderen Zeitungen, die etwas mehr Infos darbringen, nachgelesen. Das Resultat: 103 Millionen Euro Gewinn nach Steuern hat Wienerberger allein im Geschäftsjahr 2008 erzielt.
Und weil uns Zahlen immer sehr interessieren, haben wir die Investor Relations Site von Wienerberger besucht. Das Ergebnis: Wienerberger erzielte in den letzten 5 Geschäftsjahren einen Reingewinn nach Steuern von satten 993 Millionen Euro.
Und auch das Argument mit dem Abbau der Schulden ist an den "Haaren herbeigezehrt", denn den Verbindlichkeiten stehen enorme Firmenwerte gegenüber. Laut den letzten - uns zugänglichen - Zahlen (2007) belief sich das Vermögen von Wienerberger auf 4,3 Mrd. Euro (davon 2,6 Mrd. Eigenkapital), dazu kamen damals Rückstellungen von 313 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten beliefen sich Ende 2007 auf 1,3 Mrd. Euro.
D.h. zugleich: Schon im Geschäftsjahr 2008 wurden 400 Millionen Euro an Verbindlichkeiten abgebaut. D.h. zweitens: Was vielen bei Ausbruch der Wirtschaftskrise klar war, bestätigt sich am Beispiel Wienerberger eindrucksvoll. Nicht wenige nutzen die Krise als Vorwand, um Arbeitsplätze zu vernichten und nachfolgend den Lohndruck auf die verbliebenen Beschäftigten zu erhöhen.
Demonstration WIEN, 28.März 2009
13 Uhr: Auftakt Wien Westbahnhof
16 Uhr: Schlusskundgebung: vor dem Parlament
Die schwerste Krise des Kapitalismus seit 1929 betrifft uns alle: massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, verlorene Häuser und Geldanlagen, teure Energie und Lebensmittel. Weltweit verlieren Menschen ihre Existenzgrundlagen und Lebensperspektiven. Die Regierungen, die die Krise durch die Entfesselung der Finanzmärkte wesentlich zu verantworten haben, retten jedoch vorrangig die Banken und die Reichen mit unseren Steuergeldern. Dagegen wehren wir uns! Nur wenn sich viele Menschen solidarisieren und gemeinsam agieren, wird sich etwas ändern!
In einem breiten Bündnis rufen zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen zu Demonstrationen am 28. März auf.
Wenige Tage später wird in London das G20-Treffen stattfinden, bei dem sich die zwanzig größten Wirtschaftsmächte darüber verständigen wollen, wie sie dieses krisenstrotzende Weltmarktsystem bewahren können.
Zusätzlich darf sich die Erste Bank darüber freuen, dass in den letzten 4 Jahren rund 440 Millionen Euro aus der Staatskasse in die Kassen der Erste Bank bzw. der Aktionäre der Bank gewandert sind - Grund dafür war bzw. ist die Senkung der Senkung der Körperschaftssteuer durch Schüssel und Grasser von nominell 34 auf 25 Prozent.
KPÖ-Landessprecher Zach: "Es ist bezeichnend, dass die SPÖ über diese Ungeheuerlichkeit nicht spricht und hier keine Änderungen einfordert. Wer aber für soziale Gerechtigkeit in Wort und Tat eintritt, der kommt um die Frage höherer Steuern für Großunternehmen nicht umhin."
Das Heeresbudget müsse, so die FPÖ, „langfristig auf mindestens 1 Prozent des BIP aufgestockt“ werden - eigentlich müsste man derzeit „sogar 1,2 Prozent des BIP einfordern“.
Felber fordert u.a. die Vergesellschaftung der Banken, neue demokratische Kontrollmechanismen für die BürgerInnen und die Neudefinition der Grundfunktionen des Bankensektors.
Wien (AGGV) – Zum Abschluss der Budgetverhandlungen kommentiert heute die Dachorganisation „Globale Verantwortung – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe“ die Ergebnisse: „Wir kritisieren auf das Schärfste, dass Finanzminister Pröll die Zusagen gegenüber der EU nicht einhalten will und das Budget für Entwicklungshilfe nicht substanziell erhöht. Diese Entscheidung kostet Leben – nämlich Leben von Menschen im Süden, die auf unsere Solidarität jetzt mehr denn je angewiesen sind.“ sagt Ruth Picker, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung.
Erst-Veröffentlichung in Akin, Nr. 3 vom 27.1.2009
Susanne Winter hat recht. Natuerlich nicht mit ihren grauslichen Statements vor einem rassistischen Publikum, das ihr dafuer Applaus zollte. Sondern mit dem Satz: "Man muss Religionen beleidigen duerfen". Denn leider stimmt es, wenn die FPOe sagt, dass mit diesem Prozess der §188 StGB ("Herabwuerdigung religioeser Lehren") wieder reaktiviert worden sei. Er war zwar nicht so totes Recht, wie das die FPOe behauptet -- die letztendlich freigesprochenen "Habsburg Recycling" koennen ein Lied davon singen --, Verurteilungen hatte es aber in den letzten Jahrzehnten kaum mehr gegeben.
Weniger groß die Erregung, dass von diesen nur 40% über eine pädagogische Ausbildung verfügen und außerdem mangelhaft Deutsch sprechen.
Nur InsiderInnen bemängeln ,dass in der islamischen Glaubensgemeinschaft von den österreichischen Behörden die Sunniten hofiert, die Schiiten und die laizistischen Alewiten aber ignoriert werden.
Nur zur Klarstellung. Nicht eine kurzfristige taktisch motivierte Kooperation wird gefeiert, sondern eine "Vereinigung". Denn angeblich ergibt die Analyse der Verhältnisse, dass die strategische Orientierung auf die Vereinigung von islamischen und linken Antiimperialisten eine unbedingte Notwendigkeit ist.
Und auch im kommenden Jahr wird die Erfolgs-Story von Novomatic weiter gehen, da die Regierung plant, das Verbot des kleinen Glücksspiels bundesweit zu legalisieren - der Entwurf der Gesetzesnovelle stammt noch vom vormaligen Finanzminister Molterer.
Manche waren verwundert, wurde doch seit zig Jahren von jeder Regierung und auch von gar mancher Oppositionspartei immer wieder vollster Überzeugung dargelegt, dass diese oder jene sozialpolitische Maßnahme nicht realisierbar sei, da dafür kein Geld vorhanden ist.
Andere glaubten den Beteuerungen, dass es doch nur um die Sicherung der Einlagen der "kleinen Sparer" gehe, welche jedoch mit den bestehenden Staatsgarantien ohnehin gesichert waren.
Attac fordert die Offenlegung aller Geschäfte von Banken in Steueroasen, denn: "Es ist sicherzustellen, dass die SteuerzahlerInnen nicht möglicherweise Banken retten, die munter Gewinne oder faule Papiere in Steueroasen verschieben dürfen und sich dort Steuervorteile verschaffen."
Für die Unterstützung das Formular auf der GLB-Site herunterladen, zum zuständigen Gemeindeamt bzw. Magistrat, in Wien zum Bezirksamt des Hauptwohnsitzes gehen, dort ausfüllen und unterschreiben und bestätigen lassen. Die bestätigte Unterstützungserklärung senden an: Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten, FCG-Sekretariat, Biberstraße 5, 1010 Wien.
Robert Hobek, GLB-Postsprecher
„Leistungsunterbrechung“ – ein Modewort mehr in dieser sozial kalten Zeit. Es steht dafür, Menschen im viertreichsten Land der EU die Strom- und Gaszufuhr abdrehen zu dürfen. Im Winter 2007 waren davon alleine in Wien 2.000 Haushalte betroffen.
Die KPÖ fordert die Landesregierungen auf, als Sofortmaßnahme diesen Zustand abzustellen. Noch gehören die Energiekonzerne in Österreich mehrheitlich der Öffentlichkeit – also uns allen. Wir fordern daher unser Recht auf Wärme und Licht ein. Vom Bund und den Ländern verlangen wir ebenso rasch zu handeln, wie zu Beginn dieser Finanzkrise – wo über Nacht Milliardenbeträge bereit gestellt wurden, um, ohne eine einzige Bedingung zu erheben, das Bankensystem zu retten. Die Stromschulden privater Haushalte sind dagegen lächerlich gering.
Ein Stopp der „Leistungsunterbrechung“ kann nur der erste Schritt sein. Im Februar werden die Zähler abgelesen und die darauf folgende Nachzahlungsforderung wird für mancheN eine böse Überraschung sein. Die KPÖ tritt für eine kostenlose Energiegrundsicherung ein, denn: Es ist Dein Recht – Wärme & Licht.
In diesem Sinn wünschen wir allen FreundInnen und GenossInnen erholsame Feiertage und einen guten Start ins kommende Jahr.
Die ganze Erklärung des Bundesvorstands der KPÖ auf www.kpoe.at
Ähnliches ist vor wenigen Tagen im großen Stil passiert. Am 5. Dezember wurde der Kaufvertrag zwischen der deutschen Lufthansa und der Austrian Airlines (AUA) unterschrieben. Die Fakten, die bekannt sind, quälen zwar seitdem den gesunden Hausverstand gar vieler Bürger und Bürgerinnen, doch die Regierungsvertreter und ein Großteil der Medien jubeln trotzdem.
Die Präsenz der KPÖ in der Regierung war überproportional hoch im Vergleich zum Wählerpotential. Und doch war diese kurze Phase zwischen 1945 und 1947, als die KPÖ Teil der Regierung war, für die österreichische Nachkriegsgeschichte prägend. Mit dem Zeitzeugen Kurt Hacker, der als junger Mann Auschwitz überlebt hatte und später als Polizeijurist hoher kommunistischer Staatsfunktionär war, sprach Susanne Kowarc 1998 über die Frage, welche Rolle der KPÖ als Regierungspartei zukam.
Der GLB erinnert daran, dass SPÖ und ÖVP einträchtig sowohl 1996 die Ausgliederung der Post aus dem Bundesbudget beschlossen als auch die EU-konforme Liberalisierung der Postdienste ab 2011 mitgetragen haben. Ebenso hat die SPÖ – obwohl damals in Opposition – 2006 den Börsegang und damit die 49-Prozent-Teilprivatisierung der Post mitgetragen.
Als „Kind der russischen Oktoberrevolution” war die KPÖ von ihrer Gründung an eng mit der Entwicklung der Sowjetunion und der kommunistischen Weltbewegung verbunden. Die Komintern und Kominform hatten ihre politische Linie entscheidend vorgegeben und geprägt. Erst mit dem Zusammenbruch des Realsozialismus 1989/91 hat sich die KPÖ von dieser engen Anlehnung an die sowjetische Politik gelöst. Mit der nach 1991 eingeleiteten Erneuerung verbindet die KPÖ die Fortführung aller positiven Werte des Sozialismus mit einer kritischen Hinterfragung der tieferen Ursachen die zum Scheitern des sozialistischen Versuchs von 1917 bis 1991 führten.
Unter anderem sind es auch die Zustände bei der Post AG, die zeigen, wie notwendig es ist, dass mit dem Gewerkschaftlichen Linksblock auch künftig eine Fraktion in der Arbeiterkammer vertreten ist, die sich ausschließlich an den Interessen der AK Mitglieder orientiert - und nicht an einer Sozialpartnerschaft mit den Unternehmern.
von Ben Turecek
Interessant auch die Begründung für die Ergebnisse - "Deutlich positiv auf das Ergebnis wirkten die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen europäischen Großhandelspreise für Strom sowie die überdurchschnittliche Wasserführung".
In der Krise stellt sich für alle sichtbar heraus, dass die in den Kapitalsammelstellen konzentrierten Vermögenswerte vieler Millionen Menschen gesellschaftliche Mittel sind, die, wenn sie wie in der derzeitigen Kreditkrise der Gesellschaft entzogen werden, nur durch staatliche Interventionen verfügbar gemacht werden können.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum die KPÖ für die Überführung der Bank-, Kredit- und Versicherungswirtschaft in öffentliches, gesellschaftliches Eigentum sind, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.
„Die Antwort auf explodierende Preise und sinkende Realeinkommen muss neben wirksamen Maßnahmen gegen die Teuerung (Preiskontrollen etc.) klarerweise eine deutlich spürbare Erhöhung bei der Herbstlohnrunde sein. Es ist bezeichnend, wenn in diesem Jahr trotz Teuerung und „guter Wirtschaftslage“die Nettorealeinkommen um 0,7 Prozent sinken. Demnach waren die Lohnabschlüsse von 2007 eindeutig zu niedrig. Was die Unternehmerseite als großartige Errungenschaft sieht – dass nämlich 2,5 Millionen ÖsterreicherInnen (inklusive PensionistInnen) keine Lohnsteuer zahlen – ist in Wahrheit eine Einkommensmisere: Viel zu viele Menschen haben schlichtweg ein zu kleines Einkommen und immer mehr auch voll Erwerbstätige rutschen in die Armut."
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Dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit insbesondere auch beim ORF eine riesengroße Kluft ausmachbar ist, darüber wurde ja schon viel - auch auf diesen Seiten - geschrieben, doch bis zum Generaldirektor sind solche Zweifel offenbar noch nicht vorgedrungen.
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