Vor ein paar Tagen äußerte sich ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz zu einem Rechnungshof-Bericht. Im
Statement[*1] heißt es u.a.: "Naturgemäß behandelt und beurteilt der Rechnungshof nahezu
ausschließlich nach wirtschaftlichen Kriterien. Für den ORF
sind aber
in der Umsetzung des öffentlich-rechtlichen Auftrags auch Werte wie
'journalistischer Pluralismus' für unsere Glaubwürdigkeit von hoher
Bedeutung".
Dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit insbesondere auch beim ORF eine riesengroße Kluft ausmachbar ist, darüber wurde ja schon viel - auch auf diesen Seiten [*2] - geschrieben, doch bis zum Generaldirektor sind solche Zweifel offenbar noch nicht vorgedrungen.