Friday, 27. February 2009 @ 11:55
Das Heeresbudget müsse, so die FPÖ, „langfristig auf mindestens 1 Prozent des BIP aufgestockt“[*2] werden - eigentlich müsste man derzeit „sogar 1,2 Prozent des BIP einfordern“.
Die Bundesheergewerkschaft – ja, auch so was gibt es – fordert „noch heuer eine zusätzliche Sonderfinanzierung“ [*3] - diese Summe soll – jetzt bitte nicht wundern – „im Zuge eines nächsten Konjunkturbelebungspaketes zur Verfügung gestellt werden“.
Auch das BZÖ will da natürlich nicht zurück stehen. Die Orangen befürchten, oh Schreck, dass Österreich „das Schlusslicht bei den Militär-Ausgaben in Europa“[*4] werden könnte.
Staatstragend wie immer und alle Interessenslagen unter einen Hut bringt hingegen – laut Eigenmeinung - die SPÖ. Der SPÖ-Wehrsprecher meint, Verteidigungsminister Norbert Darabos habe "sehr, sehr gut verhandelt“. Eine „bessere Ausgangslage, nämlich bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen“, so der SPÖ-Militärsprecher werden „es auch ermöglichen, mehr Geld auszugeben".[*5]
Damit nicht genug betonte Prähauser: "Wir bekennen uns zum Bundesheer und wollen bestmögliche Voraussetzungen für das Österreichische Bundesheer schaffen".
Ps.: Vor wenigen Tagen hat die Wiener SPÖ beschlossen, 100.000 Euro an Subvention aus Steuergeldern für den Verein "Freunde des Militärkommandos Wien" zu spendieren.