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Kultur und Bücher

Gregor Gysi: »Auf jeden Fall wissen wir, wie es nicht geht«

  • Sunday, 17. November 2019 @ 11:08
Gregor Gysi (von 1989 bis 1993 erster Vorsitzender der SED-Nach­folgepartei PDS, später Fraktionsvorsitzender der Frak­tion DIE LINKE im Deutschen Bun­destag, seit 2016 Präsi­dent der Europäischen Linken) spricht im aktuellen Volksstimme-Interview mit Manfred Mugrauer über den Umgang der LINKEN mit der DDR-Vergan­genheit und über die Frage, inwie­weit diese eine Hypothek für ihre heutige Politik darstellt.

Erstveröffentlicht in Volksstimme Nr. 11/2019. Ein Jahresabo (10 Ausgaben zu je 56 Seiten pro Ausgabe) kostet 50 Euro, das ermäßigte Abo gibt es schon um 25 Euro. Infos dazu auf http://www.volksstimme.at/

Der gesamte Text findet sich hier --> http://www.volksstimme.at/index.php/z...-geht.html

Das UTOPIE PROJEKT 2019 geht in die zweite Runde!

  • Wednesday, 16. October 2019 @ 19:02
Aufführungen der Wiederaufnahme: Performance „Das Verschwinden der Glühwürmchen & Dialektik der Befreiung

Pasolini * Marcuse * Brecht“
Premiere: Do.24.10.2019, 19:30 Perinetkeller, Perinetgasse 1, 1200 Wien

weitere 4 Vorstellungen:
Fr.25.10.2019, 19:30 Yogainstitut Dr. Schmida, Lehargasse 1, 1060 Wien
anschließend Schmida Fest und Präsentation des Instituts
Di.29.10.2019, 19:00 Amtshaus Wieden, Favoritenstraße 18, 1040 Wien
Mi.30. und Do.31.10.2019, 19:30 Turnhalle im Brick-5,, Herklotzgasse 21, 1150 Wien


(Eintritt /freie Spende (€ 12/17.-)

Kritische Literaturtage feiern 10jähriges Jubiläum

  • Sunday, 12. May 2019 @ 11:31
Vom 17. bis 19. Mai finden in Wien Ottakring die „Kritischen Literaturtage“ (organisiert von Ulli Fuchs) statt. Dabei handelt es sich um eine Literatur- und Buchmesse abseits des kommerziellen Mainstreams.

Ziel der Kritischen Literaturtage (KriLit) ist es, unabhängigen und kleinen Verlagen aus Österreich und dem deutschsprachigen Raum mit alternativen, gesellschafts- und sozialkritischen Büchern die Möglichkeit zu geben, ihr Sortiment zu präsentieren. Auch politische Initiativen, die Zeitschriften und Broschüren herausgeben, sind zur Teilnahme eingeladen.

Ein ansprechendes Rahmenprogramm mit Buchpräsentationen, Lesungen, Podiumsdiskussionen etc. bei freiem Eintritt soll interessierte BesucherInnen, AutorInnen und VerlegerInnen in Kontakt bringen.

Mehr dazu auf https://www.facebook.com/krilit/ oder https://krilit.wordpress.com/

Eintritt frei!

Organisation: Mag.a Ulli Fuchs/ Labor Alltagskultur
Mit finanzieller Unterstützung von: MA 7-Abt. Literatur, ÖH Uni Wien, VÖGB, Schremserbier.

Helmut Rizy: "Das Messer"

  • Wednesday, 21. November 2018 @ 10:33
"Nichts kann mich am Laufen hindern. Ich laufe immer um die Mauer. Ich muss hier laufen, muss ein Ziel erreichen. Und wenn ich stolpere und hinfalle, dann stehe ich auf und laufe weiter. Ich finde in meiner Tasche eine Zigarette, im Laufen zünde ich sie an, im Laufen mache ich einige Züge, werfe sie weg und laufe. Ich laufe und finde nie, was ich suche. Ich werde es auch nie finden, das weiß ich. Doch da ist etwas, das einen immer wieder treibt, ein Unsicherheitsfaktor. Was wäre, wenn man aufgeben wollte und man würde doch einmal ein Ziel erreichen? So laufe ich hier ohne Hoffnung und doch mit dem Willen zu hoffen."

Soeben ist im Verlag Bibliothek der Provinz ein erster Band gesammelter Erzählungen von Helmut Rizy erschienen, darin Texte aus den Jahren 1959 bis 1999.

ISBN 978-3-99028-656-2

"Die Erzählung blieb immer die Basis meiner schriftstellerischen Tätigkeit, selbst wenn ich gelegentlich die Prosa verließ. Auch zwei der bisher erschienenen Romane fußen auf zuvor verfassten Erzählungen. Über mehr als ein halbes Jahrhundert erstreckt sich dieses Schaffen", so Rizy.

Das Buch in jeder Buchhandlung erhältlich.

„Stille Machtergreifung - Hofer, Strache und die Burschenschaften“

  • Tuesday, 19. September 2017 @ 11:24
Ein Buch mit brisanten Enthüllungen – erschienen im Verlag Kremayr & Scheriau 2017

Der Donaustädter Bezirkshistoriker Robert Eichert hat ein Gespräch mit dem Buchautor Hans-Henning Scharsach mitgeschnitten und gemeinsam mit Jutta Matysek (die auch zu den MitbegründerInnen des Vereins der KaktusfreundInnen und GastautorInnen des Kaktus zählt) zu einer einstündigen Radiosendung für Radio Orange/ 94.00 bearbeitet.
(Sendetermin: 21.09.2017 um 13:00)

In dem kürzlich erschienen Buch geht es um die Dominanz deutschnationaler Burschenschafter innerhalb der FPÖ. Wir empfehlen dieses Buch zur Lektüre insbesondere auch all jenen AkteurInnen aus der SPÖ, die sich parteiintern für eine Öffnung ihrer Partei gegenüber den „Blauen" einsetzen.

Um mehr zu erfahren, auf das (linke) Kaktusbild klicken!

Kaktusfest 2017 – feines Sommerwetter und super Stimmung!

  • Thursday, 15. June 2017 @ 11:53
Kultur und Bücher Mit sommerlichen Temperaturen, einem vielfältigen Kulturprogramm und spannenden Diskussionen wurde das mittlerweile 11. Kaktusfest der KPÖ Donaustadt zu einem vollen Erfolg!

Das Wetter passte zur ausgezeichneten Feststimmung. War es in der Früh noch trüb und regnerisch, herrschte während des Kaktusfests strahlendes, sommerliches Wetter! Die BesucherInnen folgten gespannt dem dargebotenen Programm, nahmen die Angebotenen Speisen und Getränke aus unserem Festgasthaus gerne in Anspruch und beteiligten sich auch rege an der traditionellen Tombola, bei der es als Hauptpreis wieder eine wunderbare, selbstgemachte Kaktustorte zu gewinnen gab.

Um weiter zu lesen, auf das (linke) Kaktusbild klicken!

Kunst- und Kultur als Wirtschaftsfaktor im Standortwettbewerb?

  • Friday, 9. December 2016 @ 09:44
2016 hat das Kunst- und Kulturbudget der Stadt Wien 246,8 Millionen Euro betragen - dies ist, auch anteilig am Gesamtbudget, im Vergleich mit anderen europäischen Großstädten eine durchaus beachtliche Summe.

Aber viele kleine Kunst- und Kulturinitiativen kritisieren, dass Sie von der Hand in den Mund leben müssen. Es stellt sich die Frage, ob dies auch mit dem Verständnis von Kunst- und Kulturpolitik im Rathaus zu tun hat.

Kulturstadtrat Mailath-Pokorny verweist zwar immer wieder gerne auf die gesellschaftliche Funktion von Kunst und Kultur - zugleich wird jedoch dargelegt, dass Kunst- und Kultur in Wien "ein unverzichtbarer Wirtschafts- und Tourismusfaktor ist". Und immer wieder wird auf die so genannte Umwegrentabilität verwiesen ("jeder in Kultur investierte Euro kommt 2,3-fach zurück").

Buchtipp: „Unerhörte Lust. Zur Sexualität behinderter und kranker Menschen“

  • Monday, 26. September 2016 @ 19:34
„Das Private bleibt politisch, besonders was „behinderten“ Sex betrifft. Hier ist Österreich Nachzügler, immer noch am Defekt orientiert. Nach der katholischen Leibfeindlichkeit und dem mörderischen Nazi-Körperkult hindert der neoliberale Sturm auf den Sozialstaat an der Ausübung freier Sexualität. Einen Vibrator vom Pflegegeld kaufen, hallo?! Likar und Riess versammeln Texte von Medizinerinnen, Aktivisten und Menschen mit Behinderung. Die recht heterogenen Texte zeigen konkrete Diskriminierung und geben Tipps für die Praxis. Im stärksten Beitrag lässt Riess seinen Herrn Groll, Haudegen und Held etlicher Romane, einen Brief an einen jungen Mann schreiben, der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Er möge die Möglichkeit einer „Partisanenexistenz“, einer „rollenden Systembremse“ erkennen: den Kapitalismus durch Onanie zerstören. Sexuell Erschöpfte seien zu müde zum Konsumieren.“

Dominika Meindl, FALTER 33/2016 vom 19.08.2016

Rudolf Likar / Erwin Riess (Hg.). „Unerhörte Lust. Zur Sexualität behinderter und kranker Menschen“; Otto Müller Verlag, gebundene Ausgabe, 251 Seiten, 24,80 €

Hier kann das Buch bestellt werden

Neu im Buchhandel: „Lebenszeichen. Linkes Wort am Volksstimmefest 2015“

  • Saturday, 10. September 2016 @ 10:35
Mit literarischen Beiträgen von insgesamt 26 Autorinnen und Autoren versammelt die Anthologie „Lebenszeichen – Linkes Wort am Volksstimmefest" alle Texte, die zur Lesung am Wiener Volksstimmefest im Jahr 2015 beigetragen wurden.

Der Anlass für die am 5. und 6. September 2015 stattgefundene Lesung, die in diesem Band dokumentiert ist, war ein brandaktueller: Europa war mit dem Höhepunkt der gegenwärtig größten Fluchtbewegung seit Jahren und Jahrzehnten konfrontiert. Diese Flucht aus den Krisengebieten des an das Mittelmeer angrenzenden Raums bedeutete für die an ihr Beteiligten nichts weniger als eine Frage des Überlebens. Wer konnte, angekommen in einer sicheren europäischen Umgebung, sein Lebenszeichen nach der geglückten Überfahrt senden?

Gut besuchte Eröffnung der Ausstellung „Menschenbilder“

  • Monday, 7. December 2015 @ 09:19
Kultur und Bücher Es besteht in den nächsten Tagen noch die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen!

Am Mittwoch, dem 1. Dezember, wurde die mittlerweile 16. Ausstellung des Vereins „Kunst in der Wurmbrandgasse“ eröffnet. Neben der Vorsitzenden des Vereins und diesmaligen Künstlerin Inge Matysek-Ottenbreit, begrüßte auch Bernhard Gaishofer, Bezirkssprecher der KPÖ Donaustadt (welche ihr Lokal zwei Mal im Jahr dem Verein zu Ausstellungszwecken zur Verfügung stellt), die Gäste.

Das Thema der aktuellen Ausstellung lautet: „Menschenbilder“ Zeichnungen und Arbeiten in Acryl und Mischtechniken.

Um weiter zu lesen, auf das (linke) Kaktusbild klicken!

Buchpräsentation „Zeitgeschichten – Linkes Wort am Volksstimmefest“

  • Monday, 26. October 2015 @ 13:30
Zum siebten Mal in Folge wird die jährliche Lesung „Linkes Wort am Volksstimmefest“ in einem Sammelband dokumentiert. Nun ist die Anthologie zur Lesung des Jahres 2014 unter dem Titel „Zeitgeschichten“ im Globus Verlag Wien erschienen. 24 Autorinnen und Autoren haben mit Texten an der Lesung und am Buch mitgewirkt.

Im Rahmen einer Buchpräsentation wird die neue Anthologie von den Autorinnen und Autoren im Café 7*Stern vorgestellt.

Mit den Stimmen von: Katrin Forstner, Eva Jancak, Gerald Jatzek, Axel Karner, Markus Köhle, Werner Lang, Elfie Resch, Eva Schörkhuber.
Moderation: Christoph Kepplinger-Prinz

Jura Soyfer. Ein Lesebuch - Buchpräsentation

  • Saturday, 17. October 2015 @ 22:05
Im Wiener Mandelbaum-Verlag ist ein Lesebuch mit Texten Jura Soyfers erschienen, das am 27. Oktober im Theater Nestroyhof Hamakom präsentiert wird.

Aus dem Buch lesen Elisabeth Reichart und I Stangl. Es musizieren: Trio Klok - Roman Britschgi (Bass), Jörg Reissner (Gitarre), Lubomir Gospodinov (Klarinette, Saxofon)

Das Buch bietet einen Querschnitt durch Jura Soyfers Gedichte, Feuilletons, Theaterstücke und Kabaretttexte. Das Werk des bedeutenden politischen Dramatikers, der 26-jährig im KZ starb, fasziniert auch heute noch. Seine Themen sind nicht minder brisant: Sie handeln von Solidarität und Hoffnung, von der Selbstbestimmung des Menschen im Zeitalter einer rasanten technischen Entwicklung, aber auch von der Utopie einer gerechten Gesellschaft.
Den Bogen zum Heute spannen zeitgenössische SchriftstellerInnen, die sich mit dem Werk von Soyfer auseinandersetzen: Elisabeth Reichart, Mieze Medusa, Doron Rabinovici, Julya Rabinowich, Heinz R. Unger.
Anlässlich Soyfers 100. Geburtstag fand am 4. Dezember 2012 im Wiener Theater Rabenhof eine prominent besetzte Gala statt. Dem Buch ist eine CD beigefügt, die Highlights aus dem Programm enthält.

Für alles wird es eine App geben, das ist die Zukunft!

  • Saturday, 25. April 2015 @ 14:55
Kultur und Bücher Da sitzt du abends gemütlich im Fernsehsessel mit einer Flasche Bier in der Hand, da meldet der Sessel an den Kühlschrank der Sack hat 5 Kilo zugenommen. Dann gehst du um das zweite Bier zu holen, da macht der Kühlschrank nicht mehr auf weil er sagt du bist eh zu fett!

Also gehst du in den Laden und kommst mit einem Sixpack Bier zurück, aber die Tür zur Wohnung macht dir nicht auf weil sich die Tür-App mit der Kühlschrank-App vernetzt hat und merkt, daß du das Bier dabei hast.

Du mußt dich mit dem Feuerwehr Masterpasswort in die Tür einloggen und dein Bier als Löschmittel deklarieren. Du bist in der Wohnung, aber der Kühlschrank lässt dich die Bierdosen nicht einkühlen weil er meint, Löschmittel als chemische Substanzen wären nur im Arzneimittelschrank sicher.

"Ausverkauf" - das neue Buch zum Linken Wort am Volksstimmefest

  • Saturday, 9. August 2014 @ 23:45
Was passiert, wenn es eines Tages keine Bananen mehr gibt? Oder was, wenn Frau Krause spurlos aus ihrem Büro verschwindet? Wenn sich die Zukunft als ein fauler Jahrmarktzauber entpuppt oder wenn ein Autor mit seinen Buchstaben knausert? Das sind vier von insgesamt 29 Fragen, mit denen diese Anthologie ihrem Titel „Ausverkauf“ gerecht wird. Es sind 29 Texte über das Ende ökonomischer, sozialer und persönlicher Sicherheiten. Texte über das Ende von Gewissheiten, die in diesem Buch enthalten sind und die im Rahmen der Lesung „Linkes Wort am Volksstimmefest“ 2013 erstmals präsentiert wurden.

Mit Beiträgen von: Ruth Aspöck - Susanne Ayoub - Neda Bei - Gabriel Binder - Manfred Chobot - Peter Clar - Karin Gayer - Gerald Grassl - Judith Gruber-Rizy - Eva Jancak - Bernhard Erich Kaute - Nadine Kegele - Gertraud Klemm - Magdalena Knapp-Menzel - Hilde Langthaler - Rudolf Lasselsberger - Güni Noggler - Thomas Northoff - Doris Nußbaumer - Franz Stephan Parteder - Gerda Marie Pogoda - Elfriede Resch - Erwin Riess - Helmut Rizy - Hilde Schmölzer - Eva Schörkhuber - Helmut Schranz - Christian Schreibmüller - Rolf Schwendter.

Ab sofort ist die Dokumentation in Buchform im Buchhandel lieferbar (Globus Verlag, Wien, ISBN 978-3-9502669-9-3). Direktbestellungen können an bestellung@linkes-wort.at gerichtet werden (Buchpreis 12,- Euro zzgl. 1,45 Euro Versandkosten). Das Buch ist auch bei der Lesung "Linkes Wort 2014" am 30. und 31. August am Volksstimmefest erhältlich!

Buch-Neuerscheinung: Hans Hautmann: Der Erste Weltkrieg und das Entstehen der revolutionären Linken in Österreich.

  • Thursday, 3. July 2014 @ 11:07
Eine kommentierte Dokumentation, hg. von der Kommunistischen Partei Österreichs. Wien: Globus-Verlag 2014, 114 Seiten, 5,– Euro

„Keiner der Akteure sah voraus, dass das eintreten würde, was man unter ­allen Umständen vermeiden wollte, das Faktum nämlich, dass im Zuge des ­Ersten Weltkriegs die bis dahin unangefochtene weltweite Dominanz des ­Kapitalismus zerbrach, dass 1917/18 die Volksmassen gegen die Herrschenden aufstanden, sie in einem Land stürzten und in mehreren anderen an den Rand des Abgrunds brachten.
Diesem integralen und überhaupt wichtigsten Bestandteil der Geschichte des Ersten Weltkriegs und seiner Folgen für das 20. Jahrhundert widmen heute ­historische Darstellungen begreiflicherweise wenig bis gar keine Aufmerksamkeit. Ja man will am liebsten zur Gänze vergessen machen, dass die Erfahrungen der arbeitenden Menschen mit dem Kriegszustand einen gewaltigen Aufschwung des antikapitalistischen Klassenkampfes und revolutionär-sozialis­tischen Handelns bewirkten.

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