"Sehr erfreulich" findet Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien, dass am 27. Jänner, dem Gedenktag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau, das Bündnis "Jetzt Zeichen setzen!" zu einem großen, breiten antifaschistischen Protest auf den Heldenplatz mobilisiert.
Zach: "Dass sich die Créme de la Créme der heimischen und der europäischen rechtsextremen Szene heuer noch einmal in der Hofburg zum WKR-Ball treffen darf, ist schon eine Provokation. Dass dieses Treffen dann noch am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau stattfindet, ist aber eine Provokation sondergleichen."
In Richtung SPÖ, die das antifaschistische Bündnis ebenfalls unterstützt, fragt Zach, welche Aktivitäten die Wiener Stadtregierung und insbesondere Bürgermeister Häupl gegen die Abhaltung des WKR-Balls in der Hofburg gesetzt haben. Und Zach fragt auch, ob die SPÖ gedenkt, diese Aktivitäten öffentlich zu machen.
Zach: "Ich bleibe dabei: Bundespräsident Fischer, Bundeskanzler Faymann, ÖVP-Vizekanzler Spindelegger und Bürgermeister Häupl hätten frühzeitig dafür sorgen können und müssen, dass schon 2011 jenes Jahr war, in dem der letzte WKR-Ball in der Hofburg stattgefunden hat."
Die KPÖ ruft alle AntifaschistInnen und DemokratInnen auf, sich dem antifaschistischen Protest, der um 18.30 am Heldenplatz startet, anzuschließen.