Kommt nach der Wahl das böse Erwachen?
- Thursday, 18. September 2008 @ 11:09
Nun gibt es sogar Gerüchte, dass im Wiener Rathaus schon fixiert wäre, dass die Preise für Strom und Gas in Wien mit 1. April 2009 um 10 bzw. 15% erhöht werden.
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Nun gibt es sogar Gerüchte, dass im Wiener Rathaus schon fixiert wäre, dass die Preise für Strom und Gas in Wien mit 1. April 2009 um 10 bzw. 15% erhöht werden.
Wolf-Goetz Jurjans, Kommunalsprecher der KPÖ Wien: "Die Stadt des Kindes, das Lebenswerk von Prof. Schweighofer, droht in einer Melange von Kapitalinteressen, Lügen, Tricks und betroffen machender Gesinnungslosigkeit unterzugehen."
Laut SPÖ-Berechnungen werden durch diese Maßnahmen jährliche Mehrkosten von rund 13 Millionen Euro entstehen. Eine sicher verschmerzbare Summe angesichts des Sachverhalts, dass das Sozialbudget der Stadt Wien 2008 laut Voranschlag insgesamt 885,90 Millionen Euro betragen wird. Andererseits – unter dem Titel „Wirtschaftsförderung“ sind im selben Budgetentwurf 164,90 Mio. Euro veranschlagt und dazu kommt noch der Budgetposten "Nachfragewirksame Ausgaben", welcher mit 3,824 Milliarden Euro dotiert ist.
Zach weiters: "Einmal mehr zeigt sich, wessen Ideen vorwärtstreibend im Sinne der Menschen sind. Egal ob es sich um die Forderung nach Gratis-Kindergärten oder um die Forderung von höheren Steuern für Superreiche handelt, früher oder später werden KPÖ-Ideen, die einst als unfinanzierbar und utopistisch abgetan wurden, auch von den Großparteien aufgegriffen - wobei zwischen rethorischer Unterstützung und gewollter Realisierung der Ideen halt oft eine beträchtliche Kluft besteht."
Das Elend einer sich nur mehr am ökonomischen Druck des Immobilienmarktes und den Image- und Marketinginteressen der Tourismusindustrie orientierenden Stadtpolitik ist vielfältig festzumachen.
Der GLB-GdG ersucht die Bediensteten der Wiener Linien sowie aktive GewerkschafterInnen solidarisch und stellvertretend für alle Opfer von Mobbing, Diskriminierung und gegen diese Personalpolitik der Wiener Linien zu dieser öffentlichen Kundgebung zu kommen und hofft damit zumindest einen kleinen Schritt des Umdenkens zu erreichen. Hauptsächlicher Anlass für die Kundgebung ist der Fall der GLB-Personalvertreterin Jana Andorfer, die seit Dezember 2007 aufgrund von Verleumdungen und falschen Aussagen bei vollen Bezügen vom Dienst frei gestellt ist.
Eine Ursache dieser Entwicklung ist auch die Gebühren- und Tarifpolitik der Gemeinde Wien. Der Gaspreis ist z.B. innerhalb von 2 Jahren um 22% gestiegen, die Abwasserentsorgung wurde um 28% teuer und die Energieabgabe um 37%. Und die Tarife im öffentlichen Verkehr wurden 2007 ebenfalls drastisch erhöht - im Durchschnitt um rund 10 Prozent. Die Folge: In manchen Bereichen der Grundversorgung werden mittlerweile ordentliche Überschüsse erwirtschaftet.
Der Geschäftsführer der "Explore 5", Gerhard Frank, rühmte aber selbst vor noch nicht all zu langer Zeit seine guten Beziehungen zu Laska und Häupl - Laska dementiert jedes Naheverhältnis zu Frank und weist die Kritik am undurchsichtigen Vorgehen der SPÖ-Mehrheit in der Causa zurück.
Wr. Zeitung: Wirtschaftskrimi um Pratervorplatz
Standard: Masterplan nach Laska-Art: Ein Projekterl fürs Freunderl?
ORF: Laska weist Kritik wegen Praters zurück
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Es freut mich, dass die Grünen erneut eine Idee der KPÖ aufgreifen. Egal ob es sich um die Forderung nach Gratis-Kindergärten, um die Ablehnung des sogenannten Wiener Bettelverbots, um das Einfrieren von Mieten in den Wiener Gemeindebauten, um höhere Steuern für Superreiche oder um eine Kampagne gegen das "Kleine Glückspiel" handelt, welches die KPÖ-Steiermark bereits seit mehr als einem Jahr problematisiert, gemeinsam kann natürlich mehr Öffentlichkeit für diese Positionen und Forderungen hergestellt werden."
Zach zur Frage, ob die KPÖ nicht immer wieder als kostenloser Think-Tank benutzt wird: "Angesichts unserer tristen finanziellen Situation wäre schon zu überlegen, ob wir unsere Ideen urheberrechtlich schützen lassen sollen - aber dies widerspricht unseren kommunistischen Grundsätzen."
Begonnen hat der Probebetrieb der umstrittenen Videoaufzeichnung in Wiener U-Bahnen im August 2005. Der Pilotversuch war ursprünglich für ein Jahr limitiert. Wie so oft wurde aus einem Provisorium aber eine Dauereinrichtung. Die Bilder der Videoüberwachung werden 48 Stunden gespeichert und dann gelöscht.
Dann folge der Auftritt von Kanzler Gusenbauer. Der appellierte laut SPÖ-Pressedienst an die Einigkeit und Geschlossenheit seiner (sic!) Partei, - denn die soziale Erneuerung des Landes "funktioniert nur, wenn die SPÖ mit großer Einmütigkeit, Geschlossenheit und großer Leidenschaft für die Menschen kämpft". Gemeinsam und aufopferungsvoll gekämpft mit Gusenbauer haben hunderttausende SPÖ-Mitglieder während des letzten Nationalratswahlkampfes, doch von sozialer Erneuerung des Landes ist nichts zu sehen. Im Gegenteil: Alle zentralen Wahlversprechen wurde gebrochen. Die Studiengebühren gibt es noch immer, die Eurofighter sind gelandet und von einem mehr an sozialer Gerechtigkeit keine Spur.
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