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Antifaschismus

Für ein freies Österreich - Exil in Großbritannien

  • Saturday, 8. March 2008 @ 18:45
Antifaschismus Ende 1938 trafen sich sechs Jugendliche in London; sie bildeten den Grundstock von „Young Austria”. Am 15. März 1939 entstand die erste Jugendgruppe, weitere zwanzig, verteilt über ganz Großbritannien, folgten. 1300 Jugendliche wurden in der Folge Mitglieder. (...) Es wurden zahlreiche Kontakte zu britischen Jugendorganisationen hergestellt und gemeinsame Veranstaltungen organisiert. Besonders waren wir um Kontakte zu den Gewerkschaftern bemüht.

Otto Brichacek und Robert Bondy erinnerten sich in den Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft, Nr. 1/1995, an die antifaschistischen Widerstandsaktivitäten im britischen Exil.

Mehr dazu findet sich hier

Hermi Jursa: Widerstand heißt Überleben

  • Friday, 7. March 2008 @ 20:37
Hermine Jursa, geboren 1912 in Wien, verlor früh ihre Eltern und lebte dann eine Zeitlang im Waldviertel. Durch den Eindruck der ökonomischen Krise wurde sie politisch aktiv. Sie arbeitete als Haushaltgehilfin. Ab 1936 nahm sie am kommunistischen Widerstand gegen das Schuschnigg-Regime teil. 1939 verhaftete sie die Gestapo. Zwei Jahre saß sie in Gefängnishaft und überlebte schließlich das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück.

Das Gespräch mit Hermine Jursa führten Sabine Treude und Susanne Kowarc im Jahr 1998 für die Wochenzeitung Volksstimme.

Die KPÖ zum 70. Jahrestag der Annexion Österreichs

  • Friday, 7. March 2008 @ 17:22
Antifaschismus 1938 erfolgte die Okkupation Österreichs durch Nazideutschland, bestätigt durch eine Volksabstimmung bei der über 99 Prozent der Bevölkerung – die Mehrheit davon keineswegs nur unter Druck – diesem „Anschluss“ zustimmte. Die „übelste, niederträchtigste und gewaltbereiteste Richtung“ (Hans Rauscher) bekam die Oberhand, ein „Hexensabbat des Pöbels und ein Begräbnis aller menschlichen Würde“ (Carl Zuckmayer) prägten diesen „Anschluss“.

Die ganze Erklärung auf www.kpoe.at

Fauxpas im Landtag

  • Thursday, 6. March 2008 @ 14:19
Antifaschismus Am 10. März wird der Wiener Landtag der Opfer des faschistischen Terrors und auch des Krieges gedenken.

WiderstandskämpferInnen der KPÖ wurden offenbar nicht eingeladen - nachfolgend ein Protestschreiben des Landessprechers der KPÖ-Wien an Bürgermeister Häupl u.a. Verantwortliche.

März 1938: Wie die Kronen Zeitung Tatsachen uminterpretiert

  • Thursday, 6. March 2008 @ 11:10
Antifaschismus Dass die KPÖ von den bürgerlichen Medien nicht geliebt wird, ist bekannt. Und dass der ORF seiner Verpflichtung nach "objektiver Information" nicht nachkommt (siehe Landtagswahl in NÖ) ebenso. Einen neuen Höhepunkt setzte aber kürzlich die Kronen-Zeitung. Dieter Kindermann hat in der Krone Bunt vom 24. Februar historisch belegte Tatsachen "umgeschrieben".

Da wird also dem sozialdemokratischen Gewerkschafter Friedrich Hillegeist ein Zitat unterschoben, welches nachweislich - wie selbst aus SPÖ-Quellen hervorgeht - vom Kommunisten Theodor Heinisch (DÖW) stammt.

Mehr dazu auf www.kpoe.at

Anna Hornik-Ströhmer - Eine Frau, die nicht vergessen werden darf

  • Wednesday, 5. March 2008 @ 21:59
1966 ist Anna Hornik-Ströhmer gestorben. Mehr als ein halbes Jahrhundert hat sie ein Stück Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung und der Frauenbewegung in Wort und Schrift und mit Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit mitgestaltet.

Kurz nach Gründung der KPÖ trat Anna Ströhmer der Partei bei. Sie wurde Leiterin der Frauenarbeit und Chefredakteurin der Arbeiterin. Sie nahm als Delegierte am 2. und 3. Weltkongress der Komintern teil und lernt dort Lenin, Clara Zetkin und andere Persönlichkeiten der revolutionären Arbeiterbewegung kennen.

Der ganze Artikel über Leben und Wirken von Anna Hornik-Ströhmer, verfaßt von Irma Schwager, findet sich in den Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft, Nr. 4/2006

Irma Trksak: Wir waren nur Nummern

  • Sunday, 2. March 2008 @ 10:35
Wie jedes Jahr hatten sich auch heuer wieder ältere und jüngere AntifaschistInnen bei der Grete Jost Gedenktafel in der Baumgasse eingefunden, um des Kampfes gegen Austro- und Nazifaschismus zu gedenken. Ansprachen gab es dieses Jahr von Prof. Alfred Ströer (Sozialistische Freiheitskämpfer) und Irma Trksak, die das KZ Ravensbrück überlebte.

Sehr eindrucksvoll verlief die nachfolgende Diskussion im SPÖ-Sektionslokal im Wildganshof, wo Irma Trksak (geb. 1917 in Wien) über ihre Erlebnisse wie auch über ihre aktuelle antifaschistische Tätigkeit berichtete. Wegen Widerstandes in einer Gruppe Wiener TschechoslowakInnen wurde sie 1941 von der Gestapo verhaftet und ins Frauen KZ Ravensbrück deportiert. Ravensbrück war nach Auschwitz-Birkenau das größte Frauenlager im nationalsozialistischen KZ-System – rund 130.000 Frauen aus ganz Europa wurden nach Ravensbrück verschleppt.

In Memoriam Adele Stürzl

  • Saturday, 1. March 2008 @ 07:13
Antifaschismus Soviel Erinnerungen wie in diesem Jahr wird es nicht so bald wieder geben: 90 Jahre erste Republik, 70 Jahre „Anschluss“ aber auch 40 Jahre Studentenbewegung von 68 etc. Das Jahr 1938 nimmt in dieser Reihe von Gedenktagen eine besondere Rolle ein. Über die Bedeutung dieses Jahres herrscht bei den ÖsterreicherInnen noch immer Uneinigkeit. Von Rosmarie Thüminger

1938: Organisierung der Abwehr gegen die drohende Annexion

  • Thursday, 28. February 2008 @ 09:24
Die Ergebnisse des Gesprächs von Schuschnigg mit Hitler am 12. Februar 1938 in Berchtesgaden gaben der steigenden Abwehrbereitschaft der Arbeiterschaft zusätzlichen Auftrieb. Bereits am 14. Februar fanden aus diesem Anlass in einigen Wiener Großbetrieben Proteststreiks statt. Die erste sichtbare Folge des Gesprächs mit Hitler war der Einzug von den Nazis nahestehenden Ministern in die Regierung Schuschnigg. Der Druck Deutschlands auf Österreich führte zu steigender Mobilisierung, die sich in zahlreichen Protestkundgebungen manifestierte. Zehntausende demonstrierten am 24. Februar vor dem Parlament, in dem Schuschnigg eine Rede hielt, gleiches spielte sich auch in Graz ab, wo Tausende für die Selbständigkeit Österreichs auf die Strasse gingen.

Rede von Raoul Narodoslavsky bei der Demo zum 12. Februar 1934

  • Wednesday, 20. February 2008 @ 12:06
Namens der Kommunistischen Partei begrüße ich Euch Alle die hier zusammengekommen sind, Sozialdemokraten, Kommunisten, Linke und Menschen, denen Freiheit und Recht ein Anliegen sind.

Wieder haben sich Menschen und Organisationen heute zusammengefunden, um der Tage des 12. Februar 1934 zu gedenken, die Lehren zu ziehen und ihre Konsequenzen daraus.

70 Jahre Widerstand

  • Monday, 18. February 2008 @ 14:16
Sie ist im 88. Lebensjahr: Irma Schwager, Mitfrau der kommunistischen Partei und Engagierte in der Frauenbewegung. Wenn sie spricht, wird man mitgerissen von ihrer Überzeugung, dass wir dann leben, wenn wir politisch Handelnde sind, dass wir uns einmischen müssen, weil wir alle Verantwortung dafür tragen, wie es um die Zivilgesellschaft steht.

1. März - Gedenkkundgebung für Grete Jost

  • Thursday, 14. February 2008 @ 10:26
Antifaschismus Antifaschistische Kundgebung

Seit 28 Jahren veranstaltet das Grete Jost Komitee eine antifaschistische Kundgebung im Gedenken an die Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer gegen den österreichischen, spanischen und deutschen Faschismus sowie all die Opfer, die der Faschismus verursacht hat: Holocaust, Zwangsarbeit und Krieg.

2008 sprechen:
* Prof. Alfred Ströer (Widerstandskämpfer, Präsident der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer, Nationalrat a. D.)
* Widestandskämpferin Irma Trksak (Überlebende des KZ Ravensbrück)
Einleitung: Susanne Empacher (Grete Jost Komitee, Bezirksrätin der KPÖ)

Rabenhof (U3- Kardinal-Nagl-Platz), Baumgasse 39, Beginn: 14 Uhr

KPÖ-Bundessprecher Messner zum Jahrestag des Februar 1934

  • Tuesday, 12. February 2008 @ 08:30
Bereits 1933 wurde das Parlament ausgeschaltet, KPÖ und Schutzbund verboten

Zum Jahrestag der Februarkämpfe 1934 erinnert KPÖ-Bundessprecher Mirko
Messner, dass diesen Ereignissen die Ausschaltung des Parlaments und
Etablierung des Austrofaschismus sowie das Verbot von KPÖ und Schutzbund
bereits im Jahre 1933 vorausgegangen sind: „Von der Niederschlagung der
ArbeiterInnenbewegung durch den Austrofaschismus führte ein gerader Weg zur
Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland im Jahre 1938. Die
Auseinandersetzung mit den Februar-Ereignissen von 1934 ist daher Teil einer
kritischen Reflexion der österreichischen Geschichte“, so Messner.

Der 12. Februar 1934

  • Tuesday, 12. February 2008 @ 07:27
Antifaschismus Vorgeschichte und Resultate des letzten verzweifelten Versuchs der österreichischen ArbeiterInnenschaft sich gegen den Austrofaschismus erfolgreich zur Wehr zu setzen, sind weitgehend bekannt. Mehr als 200 Angehörige des Republikanischen Schutzbundes wurden während der Kämpfe im Februar 1934 getötet. Prominente Schutzbundführer wie Koloman Wallisch wurden standrechtlich hingerichtet. Karl Münichreiter wurde - trotz schwerer Verletzungen - auf einer Tragbahre zum Galgen geschleppt.

Doch was waren die Folgen dieser Niederlage?

Mehr dazu findet sich HIER

"Der junge Genosse hat zu 99 Prozent recht..."

  • Sunday, 10. February 2008 @ 14:13
Antifaschismus Die KPÖ war am 26. Mai 1933 verboten worden, nachdem sie und ihre Presse schon lange fortgesetzten Justiz- und Polizeischikanen ausgesetzt war. Die Partei hatte sich jedoch gut auf die Illegalität vorbereitet. Von Juni bis August 1933 entstanden neue Organisationen und Stützpunkte, auch die Zahl der Mitglieder nahm trotz der Illegalität zu. Im September 1933 fand auf der "Gis" (Gemeinde Lichtenberg) eine Landeskonferenz (der KPÖ-Oberösterreich) statt, bei der sich eine linke Gruppe unter Franz Haider der KPÖ (Obmann Sepp Teufl) anschloß.

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