90 Jahre KPÖ: Unangepasst. Aus Erfahrung.
- Wednesday, 21. May 2008 @ 16:36
Erklärung des Bundesvorstandes der KPÖ, 3. Mai 2008
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Nachfolgend ein kurzes Portraits, entnommen der von der KPÖ im Jahr 1948 herausgegebenen Broschüre "Unsterbliche Opfer. Gefallen im Kampf der Kommunistischen Partei für Österreichs Freiheit"
So war es auch beim Gespräch am 22. April 2008 im Volkskunde-Museum, wo noch bis zum 14. September die Ausstellung "ZEIT RAUM BEZIEHUNG. Menschen und Dinge im Konzentrationslager Dachau" zu sehen ist. Der renommierte österreichische Schriftsteller Erich Hackl, der sich intensiv mit Themen der Zeitgeschichte beschäftigt, konnte als Moderator einen doch relativ geruhsamen Abend verbringen, da Ferdinand Hackl mehr als 2 Stunden aus seinem Leben erzählte.
Am 5. Jänner 1913 geboren, wuchs Gerti Schindel gemeinsam mit ihren Brüdern Georg und Erich in einer Leopoldstädter jüdischen Familie in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihr Vater Salomon war Buchhalter und lange Zeit arbeitslos. Sie erlernte den Beruf einer Gärtnerin und trat 1927 dem Kommunistischen Jugendverband bei.
Liebe Genossinnen und Genossen!
Vorgestern und Gestern und fand in Graz – woher ich komme – die konstituierende Sitzung des Gemeinderates statt. Das Rathaus glich einer Festung, der Innenhof war voll von Polizeifahrzeugen und dutzenden Polizisten. Etwas, was die Grazer Bevölkerung noch bei keiner Gemeinderatssitzung in der Nachkriegszeit erlebte.
Die Regierungen Großbritanniens, der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten von Amerika kamen darin überein, dass Österreich, das erste Land, das der Hitlerschen Aggression zum Opfer gefallen ist, von der deutschen Herrschaft befreit werden muss.[....]
Österreich wird jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass es für die Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands die Verantwortung trägt, der es nicht entgehen kann, und dass bei der endgültigen Regelung unvermeidlich sein eigener Beitrag zu seiner Befreiung berücksichtigt werden wird."
Die Rede von Ernest Kaltenegger
Mehr als 50 AntifaschistInnen, Mitglieder der KPÖ-Donaustadt aber auch zahlreiche Parteiungebundene und AntifaschistInnen anderer Parteizugehörigkeit kamen zu der von der KPÖ-Donaustadt und ihrem Kaktusteam am 12.März 2008 anlässlich der Ereignisse vor 70 Jahren durchgeführten Gedenkkundgebung.
Unter den KundgebungsteilnehmerInnen waren auch Regina Stelzel und Helene Bahrfuss, Töchter der, auf Grund ihrer für die KPÖ illegale Tätigkeit von den Nazis hingerichteter Väter Franz Stelzel und Andreas Morth.
Weiters nahmen AktivistInnen der überparteilichen Friedensinitiative Donaustadt, der Initiative „Transdanubien gegen Schwarz Blau“ und auch drei BezirksrätInnen der Donaustädter Grünen an der Gedenkveranstaltung teil.
Um weiter zu lesen, auf das linke Kaktusbild klicken!
Hier der Artikel von Winfried Garscha
Dazu zwei Hinweise:
ORF-Online über die Sondersitzung des Parlaments
Der Widerstand und vor allem der Beitrag der KPÖ zum Widerstand wird mit keiner Silbe erwähnt.
Landessprecher Zach sagte in einer kurzen Ansprache u.a.: "Hunderttausende ÖsterreicherInnen jubelten über den Einmarsch der Nazi-Armee am 12. März 1938. Zigtausende ÖsterreicherInnen waren in der Folge an den Verbrechen des NS-Regimes maßgeblich beteiligt. Und unbestreitbar ist auch, dass viele sich direkt oder indirekt an jüdischem Vermögen bereicherten."
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