Eine Petition an den Nationalrat tritt für eine Wende in der Verkehrspolitik ein
In ihrer Zeitschrift Gurnica spricht sich die "Werkstatt Frieden & Soldarität" für eine "solidarische Mobilitätsabgabe" an Stelle der teueren Öffi-Tarife aus. Damit könnte ein Durchschnittsverdiener um 20 Euro monatlich alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Österreich kostenlos benutzen.
" 1% der Wertschöpfung des Jahres 2008 (Löhne und Gehälter, Selbständigen-Einkommen, Brutto-Betriebsüberschüsse) als Mobilitätsabgabe dem ÖV zur Verfügung gestellt, ergibt rd. 2,52 Milliarden. Das ist fast das Doppelte dessen, was bisher über Fahrgasteinnahmen lukriert werden konnte."
"Unserer Forderung nach Gratisöffis kommt die Idee der solidarischen Mobilitätsabgabe sehr nahe" meint dazu Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt und verweist auf die diesbezüglichen Stellungnahmen im zurückliegenden Nationalratswahlkampf.
"Vorrang für den öffentlichen Verkehr, statt neue Autobahnen im Bezirk", dafür treten die Donaustädter KPÖ und IHR Kaktusteam mit Nachdruck ein und rufen zur Unterstützung der überparteilichen Petition an den Nationalrat auf, die auch online unterzeichnet werden kann.