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Arbeitswelt

Droht bei GM in Aspern der Verlust von hunderten Arbeitsplätzen?

  • Thursday, 7. May 2009 @ 08:26
AK-Wahl 2009 Die FAZ berichtet bereits gestern, 6. Mai, von einem internen Strategiepapier mit dem Titel „Project Football“, in welchem im Falle der Übernahme von Opel durch Fiat drastische Einschnitte vorgesehen sind. "Der italienische Konzern will fünf Autofabriken dichtmachen sowie fünf Motoren- und Getriebewerke ganz oder teilweise schließen. Davon betroffen sind bei Fiat und GM/Opel zusammengerechnet etwa 18.000 Beschäftigte." Laut FAZ-Bericht wäre auch GM/Opel Motorenwerk inWien betroffen.

KPÖ-Landessprecher Zach: "Entweder liest in der Wiener Stadtregierung und im Wirtschaftsministerium niemand die FAZ oder die österreichischen Politiker stecken bewußt den Sand in den Kopf. Egal welche Erklärung richtig ist - so werden die 1.900 Arbeitsplätze bei Opel sicherlich nicht erhalten werden können."

Warum ich für den GLB kandidiere

  • Wednesday, 6. May 2009 @ 11:25
Interview mit Kollegen Heinz Farasin, Betriebsrat bei „Jugend am Werk“ und Kandidat des GLB bei den AK-Wahlen in Wien

Du bist bei „Jugend am Werk“ beschäftigt. In welchem Bereich bist Du dort tätig ?

Seit April 2001 arbeite ich im Werkstättenbereich mit Schwerstbehinderten.

Als Betriebsrat engagierst Du Dich für die KollegInnen bei „Jugend am Werk“. Was beschäftigt sie am meisten? Wo drückt der Schuh besonders?

Einerseits die Versuche der Führungsebene, eine immer lückenlosere Kontrolle durchzuführen – dies erhöht den Druck auf die einzelnen KollegInnen und wirkt sich zudem demotivierend aus bzw. erhöht den ohnehin vorhandenen Stress für alle. Zudem ging es bis vor kurzem noch darum, überhaupt eine Erschwerniszulage zu erhalten, die es in ähnlichen Vereinen Wiens gibt – inzwischen bekommen wir wenigstens die Hälfte, das ist aber noch nicht genug. Die vorgeschriebene Zusatzausbildung zum „Heimhelfer“ muß gemacht werden, obwohl sie den KollegInnen in der Praxis nichts bringt.

100 Euro AK-Bildungsgutschein als Garant gegen Jobverlust?

  • Wednesday, 6. May 2009 @ 10:59
AK-Wahl 2009 Dass der ÖAAB in der Arbeiterkammer in Wien nicht gerade eine Macht ist, soll jene, die wirklich für Arbeiternehmer und Arbeiternehmerinnen eintreten, nicht traurig stimmen - denn der ÖAAB lehnt, wie auch ÖVP, FPÖ und die Wirtschaftskammer höhere Vermögenssteuern kategorisch ab.

Fast schon skurril ist die Forderung der Wiener ÖAAB-Spitzenkandidatin Gabriele Tamandl nach dem Ausbau der beruflichen Weiterbildung und deren Begründung. Tamandl wörtlich: "Das AMS und die Arbeiterkammer müssen mit entsprechenden Angeboten Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer/-innen sich bereits während eines aufrechten Arbeitsverhältnis weiterbilden können, und so gar nicht erst in Verlegenheit kommen, den Job zu verlieren auf Grund von Minderqualifizierung. Ich fordere eine Verdoppelung des AK-Bildungsgutscheines auf 200 Euro".

Wer den Arbeitsplatz/Job verliert, der hat dies - so erklärt uns Frau Tamandl - seiner/ihrer Minderqualifizierung zu verdanken. Doch mit einem 100 Euro Bildungsgutschein - finanziert von AMS & AK, so die Wirtschaftsexpertin - kann Abhilfe geschaffen werden.

Warum nur hat Frau Tamandl uns nicht schon früher erklärt, dass die Welt nicht rund, sondern eine Scheibe ist?

Von Lücken, Klüften und lächerlichen 5 % Forderungen

  • Tuesday, 5. May 2009 @ 14:51
AK-Wahl 2009 Der ÖGB und die einzelnen Fachgewerkschaften sind die Interessensvertretungen der arbeitenden und der arbeitslosen Menschen. Doch die jahrzehntelange Tradition der Sozialpartnerschaft, die Illusion am grünen Tischen hinter verschlossenen Türen gute Ergebnisse mit den Arbeitgebern aushandeln zu können, und die Unterordnung der Gewerkschaften unter die parteipolitischen Interessen der SPÖ hat tiefe Spuren selbst im Denken und Handeln der Funktionäre hinterlassen.

Robert Hobek auf YouTube

  • Wednesday, 29. April 2009 @ 11:57
AK-Wahl 2009 Robert Hobek, Betriebsratsvorsitzender am Postamt 1230 in Wien, ist Wiener Spitzenkandidat des Gewerkschaftlichen Linksblocks zur Arbeiterkammerwahl 2009.

Das Video auf YouTube

Hobek (GLB): Strache ist ganz sicher kein Vertreter von Arbeitnehmer Interessen

  • Wednesday, 29. April 2009 @ 09:55
Als "völlig unglaubwürdig und verlogen" bezeichnet Robert Hobek, Spitzenkandidat des GLB (KommunistInnen, linke SozialistInnen und Parteilose) die jüngsten Aussagen von FP-Chef Strache.

Hobek: "Es stimmt zwar, dass die FSG die AK-Wien als ihr persönliches Eigentum ansieht. Gegen die horrenden Erhöhungen der Gas- und Strompreise und gegen die Erhöhung der Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien hat Tumpel bis dato, wenn ich nicht irre, kein einziges Wort der Kritik geäußert. Wenn jedoch die FA und Strache eine Senkung der AK-Umlage fordern, so fordern sie ganz bewußt und gezielt die politische Schwächung der AK und die Schwächung der Serviceleistungen der AK für ihre Mitglieder."

Wer eine konsequente, linke Opposition in der Wiener Arbeiterkammer stärken will, "der bzw. die muss bei der kommenden AK-Wahl GLB wählen", so Hobek.

AK-Präsident Tumpel wurde von Land Wien ausgezeichnet

  • Wednesday, 15. April 2009 @ 14:27
Der Präsident der Bundesarbeitskammer, Herbert Tumpel, hat am 14. April durch Vizebürgermeisterin Brauner das große silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien erhalten.

Brauner würdigte - laut Rathauskorrespondenz - AK-Präsident Tumpel in ihrer Laudatio als mit "lauter Stimme ausgestatteten Arbeitnehmervertreter".

Ob die Auszeichnung auch Belohnung dafür ist, dass Tumpel zu Gas- und Strompreiserhöhungen durch die Wiener SPÖ immer sittsam schweigt, geht aus der Laudatio nicht hervor.

Dass Tumpel sich jemals über die saftigen Erhöhungen der Tarife bei den Öffis in Wien geäußert hätte, ist ebenfalls nicht bekannt.

Hobek (GLB): Wahlprocedere für Lehrlinge bei AK Wahlen vereinfachen

  • Monday, 13. April 2009 @ 15:38
AK-Wahl 2009 Robert Hobek vom GLB fordert die Vereinfachung des Wahlprocederes für Lehrlinge bei AK Wahlen. Hobek: "Bei Nationalrats- und EU-Wahlen dürfen junge Menschen wählen, bei der Arbeiterkammerwahl müssen sie sich aber erst mühsam in die Wählerlisten hinein reklamieren.

Hobek verweist zudem darauf, dass es "de facto mehr keinen Kündigungsschutz für Lehrlinge gibt. Um so wichtiger ist es, dass die jungen Menschen die Möglichkeit haben sich mit ihrer Stimme gegen eine Politik zur Wehr zu setzen, die ihre Interessen weitgehend ignoriert."

GLB weist Lohnstopp-Forderung der Industriellenvereinigung zurück

  • Tuesday, 7. April 2009 @ 16:24
AK-Wahl 2009 „Jetzt ist ein Stopp der Profite und der Dividenden angesagt“ erklärt Karin Antlanger, Bundesvorsitzende der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) in Richtung Industriellen-Generalsekretär Markus Beyrer, der hartnäckig einen Lohnstopp forciert und behauptet es sei genug Kaufkraft vorhanden.

Hobek: Wahlkommission sollte rasch alle Probleme lösen

  • Monday, 6. April 2009 @ 15:43
AK-Wahl 2009 Irritiert ist Robert Hobek, Spitzenkandidat des GLB zur AK-Wahl in Wien, über Organisationsprobleme der Wahlkommission der AK-Wien. "Wenn Einladungen zum Treffen der Wahlkommission einen Tag vor der Sitzung einlangen und wenn zugleich die konkrete Uhrzeit für den Beginn der Sitzung fehlt, dann kann nur gehofft werden, dass sich so ein Lapsus nicht wiederholt."

Hobek erhofft und erwartet sich jedenfalls, dass alle Probleme und Problemchen rasch gelöst werden - "denn ganz sicherlich will ja niemand, dass die AK-Wahl in Wien im Chaos endet."

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