Dass der ÖAAB in der Arbeiterkammer in Wien nicht gerade eine Macht ist, soll jene, die wirklich für Arbeiternehmer und
Arbeiternehmerinnen eintreten, nicht traurig stimmen - denn der ÖAAB lehnt, wie auch
ÖVP, FPÖ und die Wirtschaftskammer
höhere Vermögenssteuern kategorisch ab.
Fast schon skurril ist die Forderung der Wiener ÖAAB-Spitzenkandidatin
Gabriele Tamandl nach dem Ausbau der
beruflichen Weiterbildung und deren Begründung. Tamandl wörtlich: "Das AMS und die Arbeiterkammer müssen mit
entsprechenden Angeboten Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer/-innen
sich bereits während eines aufrechten Arbeitsverhältnis weiterbilden
können, und so gar nicht erst in Verlegenheit kommen, den Job zu
verlieren auf Grund von Minderqualifizierung. Ich fordere eine
Verdoppelung des AK-Bildungsgutscheines auf 200 Euro".
Wer den Arbeitsplatz/Job verliert, der hat dies - so erklärt uns Frau Tamandl -
seiner/ihrer Minderqualifizierung zu
verdanken. Doch mit einem 100 Euro Bildungsgutschein - finanziert von AMS & AK, so
die Wirtschaftsexpertin - kann Abhilfe geschaffen werden.
Warum nur hat Frau Tamandl uns nicht schon früher erklärt, dass die Welt nicht rund, sondern eine
Scheibe ist?