Vor rund einem Monat startete
die AK-Wien eine Kampagne für billigeres Wohnen.
"Die
zwei zentralsten Forderungen der Kampagne: Mieten sollen klar
begrenzt werden, und Wien muss mehr soziale Wohnungen bauen."
Über die Tatsache,
dass in Wien 2004 die letzte Gemeindewohnung erbaut wurde, verliert die AK aber kein Wort.
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien, verweist
zudem darauf, dass der soziale Wohnbau auch im blass-roten Wien zunehmend unerschwinglich
wird.
Zach konkret: "Warum, Herr Kaske, gab es von Seiten der AK-Wien, sofern ich nicht falsch
informiert bin, bis dato keine Kritik bzgl. der `Neuerung´, dass bei allen Gemeindewohnungen,
die neu vermietet werden, das wesentlich teurere Richtwert-System zur Anwendung kommt.
Kostet z.B. eine Wohnung der Kategorie A nach Kategoriemietzinssystem
derzeit € 3,25/qm, so kostet selbige Wohnung, wenn sie nach dem
Richtwert-System vergeben wird, immerhin € 5,16/qm. Die vollkommen idente
Wohnung ist also um 58,77 % teurer. Sollte die AK da nicht aktiv werden?