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Kultur und Bücher

Das FRITZ - MANÖVER

  • Sunday, 20. August 2006 @ 15:28
Kultur und Bücher 1357 Personen lesen am 103. Geburtstag von Theodor Wiesengrund Adorno gleichzeitig 1357 Blätter des Romans Naturgemäß II der österreichischen Autorin Marianne Fritz. Nur heute, nur einmal.

11. September 2006, 19 Uhr. Stadtwildnis Gaudenzdorfergürtel direkt beim Ausgang U4 Margaretengürtel

Künstler protestieren ...

  • Thursday, 30. March 2006 @ 12:52
Kultur und Bücher Der Künstlersozialversicherungsfonds fordert von 900 KünstlerInnen den Zuschuss zurück, den sie 2001 zur Pensionsversicherung erhalten haben. Die IG BILDENDE KUNST fordert unverzüglich eine Gesetzesnovelle und die Rücknahme sämtlicher Rückzahlungsforderungen!

Mehr Infos finden sie hier!

Fritz Propst: Mein Leben im Widerstand

  • Sunday, 12. February 2006 @ 18:34
Fritz Propst, Jahrgang 1916, war und ist ein Streiter für eine bessere Welt.

Die autobiographische Erzählung gibt Einblick in sein bewegtes Leben (vom Feb. 34, über Exil in England und Rückkehr als englischer Soldat in das befreite Österreich) und seine Tätigkeit als Kommunist in der Zweiten Republik.

Das Buch kostet 10,- Euro und ist über die KPÖ (Drechslerg. 42, 1140 Wien) beziehbar.

Stalin und wir

  • Monday, 16. January 2006 @ 18:41
Mit diesem Buch dokumentiert die KPÖ Bemühungen und Ergebnisse der Rehabilitierung österreichischer Opfer des Stalinismus.


Das Buch kostet 8,70 Euro. Erhältich über die KPÖ.

"Theater muss giftig sein!"

  • Tuesday, 23. August 2005 @ 15:25
Kultur und Bücher Johann Kresnik, Mitglied der KPÖ, im Gespräch über seine Volkstheater-Premiere "Spiegelgrund" und den Amerikanismus.

Wiedergabe eines Interviews, von BARBARA PETSCH - erschienen in der Tageszeitung "Die Presse" am 22.08.2005

André Gorz: Wissen, Wert und Kapital.

  • Wednesday, 3. August 2005 @ 15:26
Zur Kritik der Wissensökonomie.
ISBN: 3-85869-282-4
Rotpunktverlag, August 2004, 133 Seiten

Aus dem Klappentext: "Wissen ist keine ordinäre Ware. Es eignet sich nicht dazu, als Privateigentum behandelt zu werden. Seine Inhaber verlieren es nicht, wenn sie es weitergeben; je weiter es verbreitet ist, umso reicher ist die Gesellschaft. Es verlangt geradezu, als Gemeingut behandelt und von vorneherein als Resultat gesamtgesellschaftlicher Arbeit betrachtet zu werden. [..]"

Gorz analysiert viele der wesentliche Aspekte der Wissensgesellschaft: Die Unfähigkeit des Kapitalismus mit der neuen Form der immateriellen Arbeit umzugehen, die Notwendigkeit Wissen und Information künstlich zu verknappen um sie im Kapitalismus als Ware handeln zu können. Gorz skizziert dann aber auch im Kapitel "Auf dem Weg zum Wissenskommunismus" Alternativen zum in der Krise steckenden Wissenskapitalismus.

Insgesamt ein extrem empfehlenswertes Buch, auch wenn das letzte Kapitel stark hinter die Qualität des restlichen Werkes zurückfällt. Dort wird etwas zu maschinenstürmerisch argumentiert.

Weitere Rezensionen:

Bernhard Walpen: Die offenen Feinde und ihre Gesellschaft.

  • Wednesday, 3. August 2005 @ 15:06
Eine hegemonietheoretische Studie zur Mont Pèlerin Society.
VSA-Verlag 2004. ISBN 3-89965-097-2. 493 Seiten.

Walpens Buch, mit dem Titel, der nicht nur zufällig an Poppers Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" erinnert, beschäftigt sich mit der noch wenig bekannten Mont Pèlerin Society (MPS), die eins der wesentlichsten Netzwerke von neoliberalen Think-Tanks darstellt. Mit der Geschichte der MPS wird auch eine detaillierte Genealogie des Neoliberalismus gezeichnet. Von einem kleinem Häuflein rund um Walter Lippmann in den 30er Jahren und die Gründung der MPS durch Karl Friedrich Hayek 1947, über die Unterstützung der Pinochet Diktatur durch die Neoliberalen bis zur Gegenwart spannt sich die Analyse. Walpen analysiert dabei vom Blickwinkel Antonio Gramscis Hegemonietheoretischer Überlegungen aus. Ein Gesichtspunkt der bei vielen MarxistInnen, die sich mit einfachen "Basis" und "Überbau" Argumenten begnügen, auch heute noch zu kurz kommt. Weiters besticht das Buch durch eine enorme Fülle an gut recherchierten Fakten.
In jedem Falle ein sehr empfehlenswertes Werk.

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