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Kultur und Bücher

Nehmen Sie mich beim Wort

  • Thursday, 2. July 2009 @ 21:40
Wie bei M. C. Eschers berühmtem Bild der sich selbst zeichnenden Hand schreibt sich dieser Text wie von selbst, fällt sich aber auch ständig ins Wort und treibt so sein lustvolles Sprachspiel auf die Spitze: Findet seine Fortsetzung in den Unterbrechungen, die Unterbrechungen wiederum gehen bruchlos im Textganzen auf.
"Also das ist schon ironisch, dass X ein Mann und Y eine Frau, wo doch das Y mit dem X erst ein Mann, das reine X aber eine Frau und dreimal das X die Bestimmung derselben." Voller Sprachwitz geleitet Clar uns Leser durch den (Nicht-)Beziehungsdschungel, der ein Sprachdickicht ist. Wenn Sie den Autor beim Wort nehmen, nimmt er Sie an der Hand, führt Sie aufs Glatteis und dreht elegant seine Sprachpirouetten mit Ihnen.

Peter Clar: Nehmen Sie mich beim Wort
Sonderzahl
ISBN 978-3-85449-310-5
128 Seiten

Neuer Roman von Stefan Schmitzer

  • Sunday, 21. June 2009 @ 21:34
Eine junge Frau, die sich von zwei Männern entführen lässt, weil sie drauf steht, dass sich die Jungs um sie prügeln. Ein Wettbüro, in dem um Wohnungseigentum und Selbstanzeige wegen Suchtmittelbesitz gewettet wird. Ein Lehrer, der einem Schüler nachstellt.
Schmitzer führt die LeserInnen an neuralgische Stellen unserer Städte, unseres sozialen Lebens: Härte, Gewalt, Perspektivenlosigkeit. In einem direkt zupackenden Tonfall erzählt Schmitzer diese Ballade um eine junge Mutter, die ihr Kind weggibt. Aber "um sie geht es ohnehin nicht": der dominante Handlungsstrang ist die Begegnung ihres halbwüchsigen Sohns mit seinen möglichen Vätern, um eine Gruppe von Menschen also mit unterschiedlich schlechten Aussichten, aber mit viel Power.

Stefan Schmitzer: wohin die verschwunden ist, um die es ohnehin nicht geht
Literaturverlag Droschl
ISBN 978-3-85420-754-2
148 Seiten

Drift: Der neue Roman von Judith Gruber-Rizy

  • Sunday, 14. June 2009 @ 11:00
Wie in einem Mosaik wird im Roman „Drift“ das Leben der Protagonistin Rosa auf verschiedenen Erzählebenen dargestellt. Obwohl Rosa in einem von Frauen geprägten Haushalt aufwächst, unterwirft sie sich früh der von Realismus geprägten Welt des Vaters und damit der Männer und findet erst spät im Erwachsenenalter zu einer selbständigen und selbstbewussten Haltung.

„Kunst in der Wurmbrandgasse“ eröffnete Ausstellung von Mischa Skorecz

  • Sunday, 14. June 2009 @ 08:00
So wie im vergangenen Jahr macht die KPÖ-Donaustadt auch heuer wieder für knappe zwei Wochen in ihrem Bezirkslokal für eine Kunstausstellung der parteiübergreifenden Initiative „Kunst in der Wurmbrandgasse“ Platz.

Diesmal zeigt die in Essling wohnende Künstlerin Mischa Skorecz. unter dem Titel „Schritte zur Abstraktion“ eine Auswahl ihrer mit unterschiedlichen Techniken hergestellten Bilder. Dazu zählen abstrakte Bilder in Öl und Akryl, abstrakte Skizzen, ebenso wie mit Kohle gezeichnete Akte und Körperstudien.

Die vorgestern stattgefundene Vernissage nutzen zahlreiche KunstfreundInnen zur Besichtigung der Ausstellung und Gespräche mit der Künstlerin, die von Dr.Walther Leeb, namens der Initiative „Kunst in der Wurmbrandgasse“ begrüßt wurden.

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„Schritte zur Abstraktion“ (Mischa Scorecz)

  • Sunday, 24. May 2009 @ 10:23
Ausstellung von „Kunst in der Wurmbrandgasse“, ein Beitrag zu den Bezirksfestwochen

Die heurige „Frühjahrsausstellung" der parteiübergreifenden Kulturinitiative „Kunst in der Wurmbrandgasse" fällt terminlich in die Zeit der Bezirksfestwochen in der Donaustadt.

Nach den beiden sehr erfolgreichen „Wundsam-Austellungen“(siehe Bild links) im Vorjahr zeigt diesmal die in Essling lebende Donaustädter Künstlerin Mischa Scorecz - geb 1952 - (Bild rechts) eine Auswahl ihrer Bilder.

Ort der Austellung: 1220 Wien (Stadlau), Wurmbrandgasse 17, Erdgeschoss

Die Vernissage findet am Freitag, 12.Juni, Beginn um 19 Uhr statt. Interessierte KunstfreundInnen sind dazu herzlich willkommen!

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Samstag, 13.06. und Sonntag 14.06, Freitag 19.06, Samstag 20.06. (während des Kaktusfestes) und Sonntag 21.06.2009, jeweils von 16:00 bis 20:00
EINTRITT FREI

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Das Kaktusfest – Aller guten Dinge sind 3!

  • Tuesday, 5. May 2009 @ 11:11
Kultur und Bücher Ein Kunst und Kultur-Angebot, das sich auch heuer niemand entgehen lassen sollte! Unter diesem Motto findet dieses Jahr, am 20 Juni bereits zum dritten Mal unser jährliches, beliebtes Gartenfest in Wien Stadlau im Garten unseres Hauses, 1220, Wurmbrandgasse 17 statt.

Das Fest bietet eine gute Gelegenheit die KPÖ- Donaustadt und IHR Kaktusteam persönlich kennen zu lernen! Alle KaktusleserInnen und BesucherInnen unserer Website, alle Mitglieder, WählerInnen. BündnispartnerInnen, FreundInnen der KPÖ-Donaustadt und DonaustädterInnen die uns bei dieser Gelegenheit einfach kennenlernen wollen und mit uns mitfeiern wollen, sind herzlich eingeladen und bitten wir schon jetzt, den Termin vorzumerken!

Das erste Kaktusfest vor zwei Jahren stand im Zeichen des 20.Geburtstages des Kaktus (der Bezirkszeitung der KPÖ Donaustadt). Das Kaktusfest im Vorjahr stand im Zeichen des 90.Geburtstages der KPÖ.

Heuer feiern wir den 3. Geburtstag des Kaktusfestes selbst!

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Die Partitur zur Krise. Ein Musiktheaterkollaps zu Marianne Fritz

  • Wednesday, 15. April 2009 @ 08:47
Kultur und Bücher Nach öffentlicher Meinungspflege, Klausur und 11 TageundNächte dauernder Theatermaßnahme im steirischen herbst 2008 steht das Theaterkollektiv Fritzpunkt mittlerweile vor Teil 4 seines Festungsprojektes: Fritzpunkt wagt sich in Kooperation mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit diesem, dem Roman Naturgemäß I und einigen unveröffentlichten Texten von Marianne Fritz gewidmeten Projektteil, in das weite Feld des zeitgenössischen Musiktheaters und hofft damit seinen wachsenden Unmut über einige Ausformungen dieses allseits beliebten Genres produktiv dämpfen zu können. Und um auch ja nichts auszulassen, ermöglicht uns Marianne Fritz mit luziden Analysetexten aus ihrem Nachlass, dem gegenwärtigen Krisenwahnsinn Die Partitur zur Krise zur Seite zu stellen.

Hirschenberger und Rupprecht im Rotpunkt

  • Saturday, 28. March 2009 @ 06:22
Am 8. April 2009 präsentiert Alfred Hirschenberger gemeinsam mit dem Volkstheater-Schauspieler Alfred Rupprecht sein aktuelles Buch „Die Welt, ein System von Annahmen - Eine lustvolle Hinterfragung des Systems Kapitalismus“ im Parteilokal der KPÖ-Margareten.

Buchpräsentation im ROTPUNKT
Alfred Hirschenberger / Die Welt, ein System von Annahmen
Es liest: Alfred Rupprecht (Volkstheater)
8. April 2009 / 19 Uhr
1050, Reinprechtsdorferstraße 6

Jüdisches Museum Wien präsentiert Ausstellung über den Komponisten Hanns Eisler

  • Wednesday, 11. March 2009 @ 10:23
Kultur und Bücher Mit der Ausstellung „Hanns Eisler. Mensch und Masse“ setzt das Jüdische Museum Wien von 25. Februar bis 12. Juli 2009 seine Reihe „Musik des Aufbruchs“ fort. Sie dokumentiert das Schaffen des kommunistischen Komponisten vor dem Hintergrund der Geschichte von drei Generationen der Familie Eisler.

Eislers Leben und Werk und sein besonderes Verhältnis zur Stadt Wien werden dabei im Spannungsfeld der europäischen Zeitgeschichte beleuchtet: Von den letzten Jahren des Kaiserreichs als Schüler Schönbergs, dem Ersten Weltkrieg, den Arbeiterchören des Roten Wien der 1920er Jahre, seine Zusammenarbeit mit Brecht in Berlin ,die Jahre des Exils in den USA und die antikommunistische Hexenjagd dort, schließlich seine neue Wirkungsstätte in der DDR mit allen ihren Hoffnungen und Widersprüchen. Über Eislers Freundschaft zu Ernst Fischer ergeben sich auch die Bezüge zur KPÖ der Nachkriegszeit.

Mehr Infos zur Ausstellung

A tribute to the dedication of one man… Malcolm X*!

  • Wednesday, 4. February 2009 @ 12:17
Kultur und Bücher What do you fear?… I’m asking you today… and not tomorrow!


A German, a politician (man) has said: “If you have visions you must see the doctor”. Such pig-minded cynical brains’ rule order and govern the world… for billions…. of… people… Billions of human beings that never had a chance to rise their voices… and more… against! Because of the fears…

That kind of fears were never real… and they will never be real… These fears exist only as a projection of the press, of the media… and of some “watchers… over the system”!

I’m asking you today… and not tomorrow… What do you fear? And I want!… to tell you!… Struggle! Struggle and strike that fears down till they never come back, till they die… and you will be a free… a free human… with the great opportunity to be! To be… responsible… for every thougth and every deed of yours… to be responsible w i t h !

… because… It is today… It is not tomorrow!


* … and t h e y cannot shoot a… shooting star !

Irina Valtscheva

Brief… an einen Privat… Bankier

  • Sunday, 1. February 2009 @ 12:12
Kultur und Bücher Aus der Kategorie „Surrealismus“

Irina Valtscheva

Brief… an einen Privat… Bankier

Was ist Ihr Stil? Fragte mich einst… ein Privat… Bankier.
Mein Stil? Mein Stil ist… not… wendig. Und mein Stil ist… sarg… astisch.



S.g. Herr Bankier,

Die Welt geht den Weg einer F i nanz in der Krise, berufen auf die realen Verhältnisse* der Bürgergesellschaften mit den bürg…enden Herrschaften.
(* Auf ein… Mehr… an Deutung und Bedeutung wird hin… und über… wiesen. Ich… für meinen Anteil… ich habe nicht über… meine Verhältnisse gelebt. Ich konnte mir immer… Gefühle… leisten!)

Das Buch wird weiter… geführt: Buch f ü h r u n g und Buch h a l t u n g über die realen Ein und Aus der… Gaben! Akkumulation von Profit ins virtuell Irreale – ein Surrealzynismus des Profitmaxismus!

Die abschreibende Mathematik, die S t a t i k der… maßlosen Gesetze, bricht zusammen, bricht selbst die Logik für die reale Existenz des… Geldes.

Helmut Rizy: Ahasver kehrt zurück

  • Sunday, 30. November 2008 @ 11:18
Ein Israeli, dessen Eltern einst rechtzeitig vor der Okkupation Österreichs durch Nazi-Deutschland aus Wien geflüchtet sind, kommt in die „Stadt seiner Väter“. Hier wird er einerseits mit einer Vergangenheit konfrontiert, die in seinem bisherigen Leben kaum eine Rolle gespielt hat, aber auch mit der Fremdsicht auf den Nahostkonflikt. Diesem, wie auch der zunehmenden Radikalisierung der israelischen Gesellschaft ohne Bereitschaft zu einer dauerhaften Lösung wollte er mit seiner Reise nach Wien entkommen, wobei im anfangs noch unklar ist, ob er lediglich einer Auszeit bedarf oder der Aufenthalt zur letzten Station seiner Lebensreise würde. Ein späte Liebe scheint ihm die Entscheidung zu erleichtern.

Helmut Rizy: Ahasver kehrt zurück, Roman

Roman, Edition Art Science, Wien – St. Wolfgang 2008,
ISBN 978-3-902157-51-5
20 Euro

Judith Gruber-Rizy: Einmündung

  • Friday, 28. November 2008 @ 11:15
Rosa reist dem Leben ihrer Mutter nach, einer Schriftstellerin, in der sich die Ereignisse des 20. Jahrhunderts widerspiegeln. Es ist die Geschichte einer starken, selbständigen Frau, auf die Rosa dabei stößt, und dennoch ist es letztlich die Geschichte eines Scheiterns. Rosa wird dabei auch mit ihrer eigenen Geschichte konfrontiert, ihrem Fluchtverhalten, das sich in Form von extremen Reisen äußert, ihrem ständigen Scheitern im Umgang mit Männern, deren Ansprüchen sie sich nicht unterwerfen will, ihrer Unfähigkeit sesshaft zu werden. Bis Rosa ihr Leben schließlich einmünden lässt in ein großes Haus an einem See.

Judith Gruber-Rizy: Einmündung, Roman

Kitab Verlag, Klagenfurt 2008
160 Seiten, Preis: 16,45 €
ISBN : 978-3-902-585-19-6

Erfolgreiche Ausstellungen mit Othmar Wundsam in Stadlau

  • Thursday, 27. November 2008 @ 11:40
Kultur und Bücher Mehr als 230 BesucherInnen in diesem Jahr!

Bereits das zweite Mal in diesem Jahr, wurde in Wien Stadlau in der Wurmbrandgasse kulturelles geboten. Eine von einem politisch breiten Personenkreis gestartete Initiative „Kunst in der Wurmbrandgasse“ nahm das Gedenkjahr zum Anlass, um mit dem Maler Othmar Wundsam (geb 1922), einem Ur-Donaustädter, zwei Ausstellungen durchzuführen. Othmar Wundsam ist vielen DonaustädterInnen auch durch sein jahrelanges Engagement im Donaustädter Kulturverein und aus seinen, über viele Jahre an der Donaustädter Volkshochschule angebotenen und -begehrten Zeichen und Malkursen bekannt.

Aus dem Bilanzbuch des 20. Jahrhunderts

  • Monday, 24. November 2008 @ 08:12
Zwischen „Obstler und Essiggurken“, schrieb Elfriede Jelinek 1986, findet jährlich „eine wichtige literarische Demonstration der Einheit der linken Intelligenz in Österreich statt“. Gemeint ist das Linke Wort am Volksstimmefest, das im Jubiläumsjahr 2008 unter dem Motto „Aus dem Bilanzbuch des 20. Jahrhunderts“ stand.

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