RESOLUTION des Forums Gesundheitspolitik
- Tuesday, 27. May 2008 @ 11:33
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"Es ist das oberste Ziel der neoliberalen Wende, nach Möglichkeit jeden Bereich des menschlichen Lebens in Wert zu setzen und als Quelle von Profitmaximierung zu verwenden; den Widerstand dagegen zu entwickeln bedeutet sowohl, soziale Errungenschaften wie das öffentliche Gesundheitswesen vor Privatisierung und profitabler Ausschlachtung zugunsten des reichen Teiles der Gesellschaft zu schützen, als auch das Bild des Menschen als solidarisches und kooperatives Wesen dem Bild des Menschen als möglichst billiger Kostenfaktor und angstbehaftetes, mit anderen konkurrierendes Wesen zu stellen" – stellte KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner bei der Eröffnung des von der KPÖ und der Europäischen Linken veranstalteten "Forums Gesundheitspolitik" am 25. Mai 2008 im Kolpinghaus Alsergrund in Wien fest. "Wir führen die Diskussion darüber zu einem Zeitpunkt, zu dem die traditionelle sozialdemokratische Politik schon lange ihren historischen Platz verlassen hat, sich mit der Tendenz zur neoliberalen Wende abgefunden oder selbst zur Akteurin derselben geworden ist. Es liegt an der Linken und allen systemkritisch orientierten Menschen, den Widerstand gegen die Zerschlagung des öffentlichen Gesundheitswesens, die europaweit abläuft oder konzipiert wird, zu organisieren. Die KPÖ will und wird ihren Teil dazu beitragen", so Messner.
Link zum Protestbrief und den Adressen der zuständigen Abgeordneten
„Wenn jemand krank oder verletzt wird, sagt man auch nicht: Leg los und such dir wen. Das gleiche müsste für die Pflege gelten. Es muss eine sozialstaatliche Pflegesicherung geben“ Der Unfallchirurg Dr. Werner Vogt, bis Ende 2006 Pflegeombudsmann der Stadt Wien und Mitinitiator des Sozialstaatsvolksbegehrens, über neue Projekte, Demenzkranke und die gesellschaftspolitische Demenz der Vergangenheit -der lange Schatten vom Spiegelgrund.
Das Interview, welches Bärbel Mende-Danneberg führte, wurde im Augustin im November 2007 erstmals veröffentlicht.
Ein Interview von Bärbel Mende-Danneberg mit Werner Vogt, erstmals veröffentlicht im Augustin.
Interessant dabei ist, dass diese Schließung erst im Jahr 2015 vorgesehen ist und das Geriatriezentrum bis zu diesem Zeitpunkt laufend weiter modernisiert und renoviert wird. Das lässt, am Rande erwähnt, die Vermutung aufkommen, dass diese Renovierungsarbeiten bereits dem (derzeit offiziell noch gar nicht bekannten) Nachnutzer zugute kommen sollen. Doch sehen wir uns den einen oder anderen Punkt des Konzeptes einmal ein bisschen näher an.
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