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KPÖ Wien fordert das Weiterbestehen und den Ausbau der WUK-Lehrwerkstätten

  • Wednesday, 1. November 2006 @ 10:14
Wien-Politik Während es für die Parteien des neoliberalen Establishments heißt: “Vorhang auf für das nächste Wahlkampftheater”, sollen 70 qualitativ hochstehende Ausbildungsplätze für Lehrlinge einer, nur auf Kostenminimierung abzielenden Ausschreibungspraxis des AMS zum Opfer fallen. “Das ganze hohle Sonntagsgerede von der notwendigen Verbesserung von Bildung und Ausbildung steht im krassen Gegensatz zur Praxis des ökonomisch begründeten Zusperrens und Ausgrenzens. Wir weisen diesen Anschlag auf die seit 20 Jahren für ihren hohen Ausbildungsstandard bekannten WUK Ausbildungsstätten auf das Entschiedenste zurück”, so Wolf Jurjans, Arbeiterbetriebsrat und kommunalpolitischer Sprecher der KPÖ Wien.

"Wenn 77.000 Menschen unter 24 Jahren in Österreich entweder nur Hauptschulabschluss oder nicht einmal den haben, ist es geradezu obszön, wenn mitten im ach so "anderen" Wien Jugendliche von ihren Ausbildungsplätzen vertrieben werden. Wenn es so wäre, das kein Geld für Ausbildung da ist, was ja nicht stimmt, sollten die Millionen Euro, die im nächsten Wahlkampf sinnlos verpulvert werden sollen, dafür zweckgebunden eingesetzt werden."

Jurjans fordert Bürgermeister Häupl auf, das Weiterbestehen der Lehrwerkstättenplätze und ihren Ausbau zu garantieren. Es sind mit Sicherheit gut ausgebildete und in Arbeit stehende Menschen, die die Zukunft der Stadt sichern, und nicht tatenlose und kurzsichtige Politiker mit dem Neuwahlbrett vor ihrem Kopf.