Viele Donaustädterinnen und Donaustädter waren aktiv. Eine geplante Autobahnquerung durch den Bezirk konnte, nicht zuletzt auf Grund ihres Engagements verhindert werden. Der so genannten Außenvariante der B1 (entlang der Stadtgrenze bei Großenzersdorf) wurde an Stelle der, von der SPÖ, favorisierten Innenvariante der Vorzug gegeben.
Wer hoffte, die verantwortlichen PolitikerInnen hätten ihre Pläne zum Bau einer weiteren Autobahn durch unseren Bezirk aufgegeben, wurde in der zwischenzeit eines Besseren belehrt.

Eine bisher als B3d entlang der Ostbahntrasse
geplante Straße soll die neue außen liegende Umfahrung und die sowieso schon überlastete B2 (Verlängerung der Südosttangente) verbinden und als Autobahn gebaut werden.

Die Notwendigkeit wird mit der verkehrsmäßigen Erschließung des neuen
Stadtentwicklungsgebietes am Flugfeld
Aspern begründet. Bereits jetzt wird für eine solche Hoch-leistungsstraße, von Seiten der ASFINAG, ein Verkehrsaufkommen von
täglich über 26000 KFZ vorhergesagt.
Auch auf die Breitenleer Umfahrung und die damit erhoffte Entlastung der Breitenleerstraße soll zugunsten Autobahnmonsters verzichtet werden. Für
viele weitere Jahre werden somit die
Breitenleerinnen und Breitenleer weiter
in ihrer "Verkehrshölle" gelassen.

Auch ein zur Diskussion gestandener Kompromissvorschlag, die "B3d" als zweispurige Entlastungsstrasse der Ortskerne von Essling, Aspern und Hirschstetten zu führen, wird damit obsolet.

So wie viele Anrainer, spricht sich die KPÖ mit Entschiedenheit gegen diese neue Autobahn durch unseren Bezirk aus. Die SPÖ ist von ihrer fixen Idee, unseren Bezirk durch weitere Autobahnen zu verschandeln, nach wie vor nicht abzubringen. Besorgten AnrainerInnen, die auch gegen die neue Autobahn aktiv werden wollen, stellen wir unsere Hilfe und Unterstützung gerne zur Verfügung.

Johann Höllisch
KPÖ-Spitzenkandidat zur Bezirksvertretung.
Erreichbar unter 0676/69-69001,
oder unter hoellisch@kpoe.at