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Zach: Die Hetze der FPÖ wird immer unerträglicher

  • Wednesday, 29. October 2014 @ 11:45
Antifaschismus "Unter dem Vorwand angeblich gegen islamistische Radikalisierung und Dschihadisten vorgehen zu wollen, nimmt die tagtägliche Hetze der FPÖ immer unerträglichere Ausmaße an", so Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien, zu den heutigen Ergüssen des Wiener FPÖ-Klubobmanns Johann Gudenus.

Zur FPÖ-Forderung, ein Verteil-Verbot des Koran in Wien umzusetzen, sagt Zach: "Welche Ideen haben Strache, Gudenus & Spießgesellen als nächstes - Entzug des Wahlrechts für Mitglieder der muslimischen Religionsgemeinschaft(en)? Wann folgt dann der Entzug des Wahlrechts für bekennende Mitglieder der römisch-katholischen und der evangelischen Glaubensgemeinschaft. Und wäre im Kampf gegen religiös motivierten Extremismus gemäß der FPÖ-Logik nicht auch die Entfernung aller Mitglieder aller Religionsgemeinschaften aus Behörden, Journalismus und Politik auf die Tagesordnung zu setzen?"

Zach: "Wir KommunistInnen sind ja großteils AtheistInnen. Zugleich stehen wir aber natürlich auf dem Standpunkt, dass es jedem und jeder selbst überlassen ist, sich zu einer Religion zu bekennen oder aber sich als Atheist zu betrachten."

Was die Hetze der FPÖ gegen Muslime betrifft, so stelle sich die Frage, so Zach, "ob es nicht an der Zeit ist, dass die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung einleitet". Es kann doch nicht sein, so Zach, "dass jene, die auf dem Boden des Rechtsstaats z.B. die freie Religionsausübung verteidigen von braunen Spitzenpolitikern als Beschützer zukünftiger Dschihadisten diffamiert werden."