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Wird heuer am Heldenplatz wieder Widerstand sichtbar sein dürfen?

  • Thursday, 22. January 2015 @ 11:05
Antifaschismus Überlebenden des Holocausts und WiderstandskämpferInnen gegen das Naziregime wird in diesen Tagen viel zu wenig Gehör geschenkt. Die Gratis- und fast Gratis-Medien überbieten sich gegenseitig mit Ankündigungen möglicherweise stattfindender Ausschreitungen. Hier geht die wirklich wichtige Stimme oft im Geschrei unter: Die Stimme jener, die wissen, wovon sie sprechen.

Nachdem im Vorjahr der Initiative "Jetzt ein Zeichen setzen", der auch die KPÖ angehört, jegliche Standkundgebung am Heldenplatz verboten wurde, scheint sich für heuer eine Normalisierung abzuzeichnen. Obwohl nicht letztgültig polizeilich erlaubt, ist die angemeldete friedliche Veranstaltung inklusive Konzert zumindest bisher noch nicht polizeilich verboten.

Wir KommunistInnen hoffen, dass das auch so bleibt. Denn wir wollen mit all jenen friedlich am Heldenplatz zusammenkommen, denen der Respekt vor der antifaschistischen Grundsteinlegung unserer 2. Republik wichtiger ist, als jenen in Couleur und Frack, die in den Räumen der Hofburg auf ein Reich anstoßen, welches dank der Befreiung durch die Allierten-Armeen zum Glück keine Tausend dauerte. Dass auch die 12 Jahre 12 Jahre zu viel waren, versteht sich von selbst. Die Opfer mahnen uns, nie wieder den geistigen Wiedergängern Raum zu gewähren, um ihre abstrusen Ideen zu festigen. So lasst uns am HeldInnenplatz zusammenkommen, um ihnen entgegenzutreten.

Didi Zach (Landessprecher der KPÖ-Wien)

Infos auf der Website von "Jetzt Zeichen setzen" zum 30. Jänner sowie zur Gedenk-Veranstaltung am 27. Jänner