Über 320.000 Menschen sind ohne Erwerbsarbeit
- Tuesday, 3. September 2013 @ 09:29
SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der ja angeblich um jeden Arbeitsplatz kämpft, zeigt sich trotzdem zufrieden, denn trotz Rezession hätten so viele Personen wie noch nie einen Job.
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Es ist ja allgemein bekannt, dass den schönen Wahlversprechen der etablierten Parteien im Regelfall kein Glauben geschenkt werden soll. Die neuesten Zahlen zur Arbeitslosigkeit zeigen aber einmal mehr eindrucksvoll wie weit die SPÖ-Wahlwerbung von der traurigen Realität für hunderttausende Menschen entfernt ist." Zach weiters: "Natürlich kann Österreich nicht total jenseits europäischer und globaler Entwicklungen agieren und Tatsache ist, dass die Rezession noch nicht überwunden ist. Wenn jedoch die SPÖ-Granden so tun, als ob in Österreich alles in bester Ordnung wäre, wenn eine heile Welt vorgetäuscht wird, obwohl das Gegenteil Realität ist, dann müssen sich Hundstorfer, Faymann & Co Kritik gefallen lassen. Und Faymann & Co müssen sich fragen lassen, warum Sie auf europäischer Ebene Regelungen wie dem EU-Fiskalpakt zustimmen, welcher absolut kontraproduktiv im Kampf um Arbeitsplätze ist."
Zach fordert eine Neu-Verteilung der Arbeit sowie eine radikale Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Zudem, so der KPÖ-Landessprecher, braucht es "eine deutliche Erhöhung des des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe und deren jährliche Valorisierung". Und es braucht, sofern sich die SPÖ als Partei mit sozialem Anspruch versteht, endlich die "Entkoppelung der Notstandshilfe vom Partnereinkommen - denn diese Regelung ist absolut jenseitig und dient nur dem Bashing von Menschen die ohne Erwerbsarbeit sind."