SPÖ-Märchenstunde - Unterrichtseinheit Nummer 222.387
- Sunday, 23. December 2012 @ 13:14
Selbst im aktuellen Sozialbericht von Bundesminister Hundstorfer, der von der Statistik Austria erstellt wurde, gibt es für Wien Zahlen, welche Häupl und Freunde die Haare zu Berge stehen lassen müssten.
Beträgt - laut Sozialbericht - die Armutsgefährdungsquote österreichweit rund 17 Prozent so sind in Wien rund 25 Prozent Armuts-/Ausgrenzungsgefährdet (Seite 287) . Zur Verteidigung können Häupl und Co zwar darlegen, dass die Quoten von Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck zwar auch nur unbedeutend besser sind, aber unter einer Sozialhauptstadt versteht ein neutraler Beobachter sicherlich anderes.
Übrigens: Laut EU-SILC 2010 lag die Armutsgefährdungsschwelle (berechnet an den Einkommen des Jahres 2009) für einen Einpersonenhaushalt bei 1031 Euro pro Monat. Wie es Menschen - in diesem Lichte gesehen - mittels einer mickrigen Mindestsicherung von unter 800 Euro gelingen soll, aus der Armutsfalle rauszukommen, wissen wohl einzig und allein Häupl & seine Parteifreunde, die sich vehement gegen eine höhere Mindestsicherung und deren 14x-ige Auszahlung, wie von der KPÖ gefordert, gewehrt haben.