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Spindelegger, Strache und Stronach: Die Freunde der Haus- und Eigentumswohnungsbesitzer

  • Tuesday, 19. March 2013 @ 12:17
Wien-Politik Wütende Proteste gibt es von Wirtschaftskammer, ÖVP, FPÖ (und wohl auch Stronach, der jedoch anscheinend mal wieder im Ausland weilt) gegen die Idee, einer Liegenschafts- bzw. Infrastrukturabgabe in Wien einzuführen.

Das Geld aus der Liegenschaftsabgabe solle einen Beitrag zur Erhaltung von Infrastruktur wie Straßen, Kanal oder Kindergärten leisten. Konkret denkt die SPÖ "an 20 bis 25 Cent pro Quadratmeter Wohn- bzw. Nutzfläche. Das heißt: Der Besitzer einer 100-Quadratmeter-Wohnung müsste einmal in 30 Jahren 25 Euro zahlen." Und: laut vorläufigen Überlegungen soll die Infrastrukturabgabe nur Neubauprojekte betreffen.

KPÖ-Landessprecher Didi Zach: "Von einem Besitzer einer 100-Quadratmeter-Eigentumswohnung einmal in 30 Jahren eine 25 Euro Abgabe einzufordern, erachte ich als recht und billig. Angesichts solch lächerlicher Beträge von einer neuen Abgabenlawine und von einer wahnsinnigen Belastung der Bevölkerung zu sprechen, wie dies ÖVP und FPÖ tun, ist absoluter Unsinn. HC Strache beweist damit nur einmal mehr, dass er - wie auch seine angeblichen Kontrahenten Spindelegger & Stronach - Schutzpatron der Reichen und Superreichen und der Großkonzerne ist. Ich gehe davon aus, dass sich all jene hunderttausenden Wiener und Wienerinnen, die von einer Eigentumswohnung nur träumen können, sich von diesem Trio Infernal nicht weiter hinters Licht führen lassen."