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Soziale Sicherheit: SPÖ-Beteuerungen und die Realität

  • Thursday, 26. November 2015 @ 14:49
Wien-Politik Christian Oxonitsch, der neue SPÖ-Klub-Chef in Wien, sprach im Rahmen der Angelobigung der neuen Wiener Stadtregierung kürzlich auch über das Thema Sicherheit. Wörtlich sagte er: „Allerdings geht es bei Sicherheit nicht um einen Zaun, sondern um soziale Sicherheit. Eine Stütze, auf die sich die Menschen in dieser Stadt verlassen können, wenn es ihnen einmal nicht gut gehen sollte.“

Ergänzt werden müßte, dass Menschen ein Recht auf soziale Absicherung erwerben, in dem sie Sozialversicherungsabgaben und Steuern zahlen.

Am Tag danach erklärte der angebliche Sozialminister Hundstorfer, dass die so genannte bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) keine soziale Hängematte ist - BMS-Kürzungen seien bereits Realität, wenn die Auflagen nicht erfüllt werden.

In Wien etwa, so Hundstorfer, wurde die BMS im Vorjahr 9.300 Mal gekürzt – bis hin zur Streichung der BMS. `Es wird schon hingeschaut´, nahm der Sozialminister den Kritikern den Wind aus den Segeln."

Weiters betonte Hundstorfer, "dass 15 Prozent der Menschen, die in der Arbeitsmarktstatistik angeführt werden, keine finanzielle Leistung erhalten", weil es noch keinen Rechtsanspruch aufgrund des fehlenden Leistungsnachweises gibt. Womit von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen zwischenzeitlich ihre Miete zahlen und wovon Sie leben sollen, erläuterte der ehemalige Gewerkschafts-Chef nicht.