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Nein zur Null-Lohnrunde im öffentlichen Dienst in Wien

  • Thursday, 29. November 2012 @ 11:10
Wien-Politik Für rund 70.000 Gemeindebedienstete in Wien wird mit der Beschlussfassung des Wiener Budgets, welches letzte Woche verabschiedet wurde, eine Null-Lohnrunde immer konkreter.

KPÖ-Landessprecher Didi Zach: "Nicht um den Schutz von Beamten im Rathaus, wie von neoliberalen Schreiberlingen propagiert, geht es, sondern um zigtausende KindergärtnerInnen, KrankenpflegerInnen, SozialarbeiterInnen sowie StraßenbahnfahrerInnen und Bedienteste der Müllabfuhr. Vielfach verfügen diese Menschen ohnedies nur über einen Vertragsbediensteten Verhältnis, welches zudem schlecht entlohnt wird. Insofern ist die Null-Lohnrunde, welche SPÖ und Grüne durchziehen wollen, ein sozialpolitischer Skandal ersten Ranges. Vassilakou sollte, statt sich wie beim Mietproblem auf die Bundesebene und die ÖVP auszureden, lieber einer Null-Lohnrunde in Wien eine klare und eindeutige Absage erteilen." Viele Gemeindebedienstete, so Zach, haben "so wie alle anderen ArbeitnehmerInnen in Österreich, die Belastungspakete der Regierung zu ertragen und auch die vielfachen Gebühren-Erhöhungen der Gemeinde Wien gehen an diesen Erwerbstätigen nicht spurlos vorüber. Ich bin daher - so wie der GLB - der Meinung, dass es völlig unakzeptabel ist, dass die öffentlichen Bediensteten in Wien eine Null Lohnrunde akzeptieren sollen."

Übrigens: Nulllohnrunden treffen nicht nur öffentlich Bedienstete, sondern auch Beschäftigte aus dem privaten Sozial-, Bildungs-, Gesundheits- und Kulturbereich, sofern diese - was sehr oft der Fall ist - für die öffentliche Hand Dienstleistungen erbringen.