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Gemeindebedienstete bekommen 35 Euro mehr

  • Saturday, 23. March 2013 @ 12:06
Wien-Politik "Wien hat Vernunft und soziale Verantwortung gezeigt. In unseren Verhandlungen konnten wir für die Wiener Gemeindebediensteten eine schemawirksame Erhöhung der Löhne und Gehälter um 35 Euro im Monat durchsetzen" - so kürzlich voller Begeisterung der Vorsitzende der GdG-KMSfB (Gewerkschaft der Gemeindebediensteten - Kunst, Medien, Sport, freie Berufe), Christian Meidlinger von der FSG.

KPÖ-Landessprecher Didi Zach: "Der Jubel des Sozialdemokraten Meidlinger, der auf einem SPÖ-Mandat auch im Gemeinderat sitzt, ist unangebracht. Zwar ist richtig, dass es damit in Wien - im Gegensatz zu anderen Bundesländern - keine Null-Lohnrunde bei den Öffentlichen Bediensteten gibt. Doch bei einer Gehaltserhöhungen weit unter der Inflationsrate gibt es wahrlich keinen Grund zu jubeln." Zusätzlich getrübt wird das Ergebnis dadurch, dass die Lohnerhöhung erst mit Mitte des Jahres in Kraft tritt.

Zach: "In Sonntagsreden rühmen sich Häupl wie Vassilakou ihres Engagements für faire Löhne und soziale Gerechtigkeit. Wie es in der Realität aussieht zeigt aber der mehr als magere Lohnabschluss deutlich. Zigtausende KindergärtnerInnen, KrankenpflegerInnen, SozialarbeiterInnen, StraßenbahnfahrerInnen und Bedienteste der Müllabfuhr werden sich bei Meidlinger, Häupl und Vassilakou sicherlich bedanken."

Siehe auch Nein zur Null-Lohnrunde im öffentlichen Dienst in Wien