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Eine kleine Anmerkung von KPÖ-Bezirksrat Wolf-Götz Jurjans

  • Thursday, 23. July 2015 @ 13:07
Wiener Wahlen 2015 Ich wurde 1952, 7 Jahre nach dem großen Krieg, geboren. In meinem Geburtsjahr wurde mit dem Lebensmittelbewirtschaftungsgesetz das Ende der kriegswirtschaftlichen Lebensmittelmarken beschlossen.

Jetzt bin ich 62 Jahre und Lebensmittelmarken für Mindestgesicherte sollen wieder eingeführt werden.

Wir sind also wieder im Krieg Reich gegen Arm, welchen Warren Buffett für den zentralen Konflikt unserer Zeit hält (Buffett ziemlich wörtlich: meine Klasse hat ihn begonnen, meine Klasse wird ihn gewinnen).

Die Klasse der vom eigenen Sieg Überzeugten hat Generäle, Offiziere, Propagandisten, ein klares Ziel und brauchbare Strategien.

Das Heer der Ausgestoßenen hat schlechte Gesundheit, schlechte Bildung, schlechte Versorgung und den Spott der noch nicht Ausgeschlossenen.
Wie lange noch? Wikipedia:

"Eine Lebensmittelmarke (vulgo "Gutscheine")ist ein vom Staat ausgegebenes Dokument zur Bescheinigung, dass der Besitzer ein bestimmtes Lebensmittel in einer bestimmten Menge kaufen darf.

Lebensmittelmarken werden in der Regel in Notzeiten, vor allem im Krieg, an die Bevölkerung ausgegeben, um den allgemeinen Mangel an Konsumgütern besser verwalten zu können. Die Marken sind in Lebensmittelkarten zusammengefasst. Außer Lebensmitteln werden häufig auch andere Konsumgüter, z. B. Heizmaterial (Kohlen), Kleidung, Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol sowie Benzin rationiert. Die Erlaubnisscheine heißen dann gewöhnlich Bezugsscheine. Für die Erteilung eines Bezugsscheins musste ein besonderer Anlass − wie zum Beispiel die Geburt eines Kindes − vorliegen oder ein Antrag gestellt werden.
in Österreich wurde die Bewirtschaftung (durch das Lebensmittelbewirtschaftungsgesetz') im Herbst 1952 gelockert.[13]"