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Die FPÖ - Partei der Hetze

  • Monday, 11. April 2016 @ 13:15
Antifaschismus FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Carmen Schimanek ereifert sich heute über Medienberichte laut denen es an Wiener Schimmbädern spezielle Schulungen für MitarbeiterInnen geben wird, "um sexuelle Übergriffe auf Minderjährige und Frauen frühzeitig erkennen und dagegen vorgehen zu können." Schimanek selbstbewußt: "Wir Freiheitliche haben lange davor gewarnt, dass diese Entwicklungen eintreffen werden, wenn man Horden von Männern importiert, die ein patriarchales Weltbild von zuhause verinnerlicht haben. Man hat uns dafür als Hetzer verteufelt. Die Frauen und Kinder Österreichs müssen nun für das Versagen der Regierung büßen."

Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Diese Aussage ist symptomatisch für die Hetze der FPÖ. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, werden entmenschlicht und als `Horde´ diffamiert. Es wird unterstellt das männliche Asylwerber für einen Anstieg an sexuellen Übergriffen verantwortlich wären. Dabei, und dies ist der Kern meines Vorwurfs, kennt Frau Schimanek die Statistiken sicherlich genau so gut wie ich: Tatsache ist, dass 2015 laut amtlichen Kriminalitätsbericht des BMI

  • die "Zahl der Anzeigen gegen Delikte der sexuellen Integrität rückläufig" war (S. 57)
  • das FPÖ-Gerede von einer Explosion der Gewalt-Delikte in Wien pure Lüge ist
  • bzgl. der Straftaten von AsylwerberInnen im Bericht des Bundeskriminalamts auf Seite 31 festgehalten wird: "waren 2014 von 1.000 Asylwerberinnen und -werbern 371 Personen straffällig, so waren 2015 weniger als die Hälfte davon, nämlich nur noch 161 Personen, tatverdächtig." Ergänzt werden muss dies durch die Feststellung, dass "sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen" schon vor dem Sommer 2015 in Österreich zu Hause waren. Und klar gestellt werden muss - was Frau Schimanek wohl ebenfalls bekannt sein müsste, dass "80 % der Täter kommen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis" kommen.

    Zach: "Wer all dies (vorsätzlich?!) ignoriert, der/die wird von mir der Hetze beschuldigt. Auf eine allfällige Klage von Frau Schimanek freue ich mich schon."