Bereits 160.000 Menschen sind in Wien auf Mindestsicherung angewiesen
- Thursday, 26. March 2015 @ 13:16
Auffallend dabei ist zweierlei: Bei 80 Prozent der Betroffenen handelt es sich um Alleinerzieherinnen. Und: Nur noch 8,7 Prozent aller Mindestsicherung- BezieherInnen erhalten die volle Finanzhilfe in der lächerlichen Höhe von 814 Euro (2014 - 12x pro Jahr ). Das heißt, die Anzahl der "Working Poor" - die nur die Differenz auf 814 Euro ausbezahlt bekommen - hat erneut zugenommen.
Laut EU-SILC 2013 lag die Armutsgefährdungsschwelle bereits im Jahr 2012 für einen Einpersonenhaushalt bei 1104 Euro pro Monat.
Susanne Empacher, stellvertretende Landessprecher der KPÖ-Wien: "Angesichts der Zahlen fordere ich die Stadtregierung auf, als ersten Schritt im Kampf gegen Armut und Ausgrenzung eine sofortige Erhöhung der Mindestsicherung und deren 14x-ige Auszahlung umzusetzen."
Zum Thema siehe auch Ein paar Fakten zur Sozialhauptstadt Wien