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Alex Parschalk ist tot

  • Sunday, 10. February 2013 @ 10:58
Die linke Wiener Jugend-Szene der 80er und der frühen 90er Jahre war ohne ihn nicht denkbar. KJÖ und KPÖ waren seine Heimat. Das KuKu war lange Zeit sein Wohnzimmer und später dann sein Arbeitsplatz. Und auch im berühmten Cafe Dogma im Alsergrund zeigte Alex, dass `Wirt-sein und Politik-machen´ gut zusammen passen.

Er tanzte auf vielen Kirtagen. Er redete gern, viel und laut. Er war anti-autoritär. Und manchmal sah er die Welt auch durch die dogmatische Brille. Er konnte solch einen Widerspruch (so schien es) problemlos bewältigen. Er sah die Organisierung in einer Partei als Notwendigkeit und zugleich scheute er sich nicht, Konsequenzen zu ziehen und aus der KPÖ auszutreten, wenn er es für notwendig erachtete. Solidarisch verbunden in Freundschaft blieb er jenen, die wie er für eine bessere Welt kämpfen, jedoch trotzdem.

Die linke Einheit war ihm wichtig. Politische Prinzipien waren ihm wichtig. Doch das wichtigste war ihm, tätig zu werden und aktiv zu sein.