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Klimakonferenz-Glasgow: Die Profitinteressen haben sich durchgesetzt

  • Monday, 15. November 2021 @ 17:26
"Was die Ergebnisse der Klimakonferenz in Glasgow betrifft, so muss klar und deutlich gesagt werden, dass die Profitinteressen gewichtiger wirtschaftlicher Lobbys - wichtige Teilerfolge hin oder her - sich einmal mehr durchgesetzt haben. Was uns alle und den Planeten Erde dem Abgrund näher bringt", so Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien. Aber "das letzte Wort", so Zach, "ist damit noch nicht gesprochen".

Zach weiters: "Es ist ja mittlerweile ziemlich unbestritten, dass die westlichen Industriestaaten und deren Produktions- und Profitlogik maßgeblich für die Misere verantwortlich sind, insofern sind die von betroffenen Ländern des Südens geforderten Unterstützungsgelder voll verständlich und mehr als plausibel - doch auch hier gibt es vom Westen nur schöne Ankündigungen und wenig Taten, obwohl es sich international gesehen nur um lächerliche Beträge handelt. Und festgehalten werden muss auch, dass auch Österreich da im europäischen Vergleich - allen Beteuerungen zum Trotz - schlecht dasteht."

Zach pflichtet auch dem WWF bei, der feststellt: "Österreich hat seine Klimaschutzpolitik über viele Jahre sträflich vernachlässigt ... (und) noch immer fließen jedes Jahr Milliarden in die falsche Richtung, statt in Energieeffizienz und naturverträgliche Erneuerbare".