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Zach: "Es braucht eine andere Wirtschafts- und Steuerpolitik"

  • Thursday, 19. July 2012 @ 11:45
Dass Österreich ein Steuerparadies für Superreiche ist, ist bekannt. Aber werfen wir mal wieder ein Blick auf Details.

Bei den Einnahmen aus Vermögenssteuern belegt Österreich den vorletzten Platz im Vergleich von 34 OECD-Staaten. Nur lächerliche 1,3 Prozent der gesamten Steuereinnahmen kommen aus Vermögenssteuern. Der OECD-Schnitt macht 5,5 Prozent aus. Und in den USA tragen Vermögenssteuern sogar 12,9 Prozent zur Gesamtsteuerleistung bei.

Ähnlich katastrophal die Situation bei den Gewinnsteuern. 4,6 Prozent der österreichischen Steuereinnahmen stammen aus Gewinnsteuern, der OECD-Durchschnitt liegt bei 8,4 Prozent.

Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien und Mitglied des Bundesvorstands der KPÖ: "Es braucht eine andere Wirtschafts- und Steuerpolitik. Eine andere Wirtschafts- und Steuerpolitik wird aber nur dann in absehbarer Zeit Realität werden, wenn eine konsequente Linkskraft wie die KPÖ den etablierten Parteien auch im Parlament wieder auf die Finger klopfen kann."