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2 Fragen, eine Antwort

  • Tuesday, 29. November 2011 @ 19:15
Österreich XXX "forderte neue Spielregeln für Banken und Spekulanten sowie für Rating-Agenturen, die in der Lage sind, `den Daumen für Länder nach oben oder unten zu zeigen´."

XXX weiters: "Mit ihrer Goldgräber-Mentalität haben (die Banken) sich auf Süd- und Osteuropa gestürzt, Riesengewinne eingefahren, viel zu hohe Risiken übernommen, dortige Banken zu teuer eingekauft und jetzt soll sie der Steuerzahler retten. Wir brauchen schärfere Regulierungen der Banken, keine Sozialisierung ihrer Verluste, Verbot riskanter Finanzprodukte, scharfe Kontrollen der Hedgefonds, Unterbindung der Spekulation, Finanztransaktionssteuern und Begrenzung der Managergehälter und ihrer Bonis."

Die Frage, wer diese Forderungen, die allesamt dem KPÖ-Repertoire entstammen, aufstellt, ist leicht beantwortet: Beide Aussagen sind von Karl Blecha, der ehemals langjähriger Zentralsekretär der SPÖ war und nun Chef des sozialdemokratischen Pensionistenverbands ist.

Warum Blecha, wenn er all dies ernst meint, der SPÖ (gemeinsam mit zehntausend anderen, die seit Jahren von `ihrer Partei´ schwer enttäuscht sind) nicht Ade sagt, um am Neuaufbau einer demokratischen und radikalen Linken in Österreich mitzuarbeiten? Keine Ahnung - aber vielleicht überrascht uns Blecha ja noch.