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Öffi-Tarifreform: Auch die SeniorInnen werden zur Kasse gebeten

  • Wednesday, 12. October 2011 @ 11:06
Umwelt & Verkehr Die Seniorentarife der Wiener Linien bleiben tariflich gleich günstig wie bisher (224 Euro bei Barzahlung), verkünden SPÖ und Grüne. So weit, so gut.

Faktum ist aber zugleich, dass die Ermäßigung - bisher 50 % auf die Jahreskarte - auf 40 Prozent schrumpft.

Zusätzlich wird das Zugangsalter in den nächsten 10 Jahren alle zwei Jahre um ein Jahr erhöht. Ab dem Jahr 2022 liegt die Altersgrenze damit einheitlich bei 65. Damit, so der Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien, "wird bei den Seniorentarifen die allgemeine Anhebung des Pensionsalters nachvollzogen."

Keine Verbesserungen - entgegen anders lautenden Gerüchten - gibt es auch für Studierende. Ab dem Wintersemester 2012/13 können Studierende von Universitäten bzw. Fachhochschulen bis zum vollendeten 26. Lebensjahr - unabhängig vom allfälligen Bezug der Familienbeihilfe, vorausgesetzt es exisitert ein aufrechter Hauptwohnsitz in Wien - ein Semesterticket (als Netzkarte für ganz Wien) für 5 Monate zum Preis von 75 Euro erstehen - diese Ticket kostet bisher 50,50 Euro. Für alle übrigen Studierenden wird dieses Semesterticket 150 Euro betragen - bisher 100 Euro.

Einzig jene Studierenden bis 26. Jahre, die keine Familienbeihilfe bekommen, können sich ein bissl freuen - kostet die Semesterkarte jetzt 128,50 Euro, so werden künftig nur 70 Euro zu bezahlen sein.