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Vassilakou zu Gebührenerhöhung: SPÖ begeht Sozial-Verrat

  • Friday, 19. August 2011 @ 16:03
Wien-Politik Die Klubobfrau der Grünen Wien, Maria Vassilakou, kritisiert die jetzt von der SPÖ durchgedrückte Gebührenerhöhung als vollkommen falsche Antwort auf die Finanzkrise. "Jetzt zeigen sich die Folgen des von der Wiener SPÖ im Alleingang beschlossenen Valorisierungsgesetzes in voller Härte. Obwohl die WienerInnen mit den Folgen der Finanzkrise schwer zu kämpfen haben, dreht Häupl an der Gebührenschraube und erhöht den finanziellen Druck auf die Menschen", so Vassilakou. "Die SPÖ hat offenbar jeglichen Bezug zur sozialen Realität der Menschen verloren. Mittlerweile kommen über 300.000 Haushalte mit ihrem Geld statistisch nicht mehr über den Monat."

Vassilakou: "Wir fordern deshalb einen Armutsgipfel für Wien, auf dem mit ExpertInnen und wichtigen Organisationen wie die Caritas, der Diakonie oder der Armutskonferenz wirksame Maßnahmen gegen die Armut in Wien ausgearbeitet werden. Zusätzlich muss das Gesetz zur automatischen Gebührenerhöhung abgeschafft werden."

Ps.: Diese forsche und grundsätzliche Kritik an der Gebühren-Erhöhungspolitik der Wiener SPÖ, die wir 1:1 wiedergeben, stammt - leider! - aus dem Dezember 2008 als Maria Vassilakou noch nicht im Vizebürgermeisterin-Sessel Platz genommen hatte.

PPs.: Zur Grundsatztreue grüner SpitzenpolitikerInnen ist damit eigentlich alles gesagt - oder nicht?