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Das Donauinselfest - ein Fest der Superlative

  • Thursday, 16. June 2011 @ 14:28
In Kürze ist es wieder so weit - das Donauinselfest, welches heuer zum 28sten Mal stattfindet, wird hunderttausende Menschen auf die Donauinsel locken und in allen Medien wird über tolle Musik-Acts & Peace, Love and Happiness berichtet werden.

Fehlen wird der Hinweis, dass das Donauinselfest (welches eigentlich ein einziges großes SPÖ-Werbefest ist) mit 1,8 Millionen Euro aus Wiener Steuermitteln subventioniert wird. Und falls sich dieser Hinweis doch irgendwo einschleicht, dann wird zu lesen sein, dass das Fest ein "wichtiger Wirtschaftsfaktor für Wien" ist. Und zudem, auch dafür hat die SPÖ gesorgt, soll die "Umwegrentabilität des Donauinselfestes" laut wissenschaftlichen Erhebungen, die wahrscheinlich so viel wert sind wie die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg, sagenhafte 40 Millionen Euro betragen.

Ps.: Haben die Grünen jahrelang erklärt, dass das SPÖ-Parteifest auch "aus der Parteikasse finanziert" werden soll, so hat sich nun ein Gesinnungswandel bei Vassilakou & Co eingestellt. Im Kulturausschuss der Stadt, wo die Subvention für das Donauinselfest und das Stadtfest von SPÖ, ÖVP und Grünen beschlossen wurde, erklärten die Grünen nun, "dass wir es nicht als unsere Aufgabe sehen den WienerInnen ihre Feste wegzunehmen (...) weshalb uns eine öffentliche Subvention von weniger als einem Euro pro Kopf als vertretbar erscheint.". Na dann - auf ein erfolgreiches Fest!