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KPÖ protestiert gegen die Erhöhung des Gaspreises um fast 10 Prozent

  • Thursday, 10. March 2011 @ 17:30
Wien-Politik Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien, ist empört über die angekündigte Erhöhung des Gaspreises in Wien: "Rund 10 Prozent Erhöhung sind keine Kleinigkeit. Dadurch werden sich auch die ohnehin schon sehr hohen Wohnkosten weiter erhöhen."

Laut Wien Energie wird Erdgas ab dem 1. April um 9,6 Prozent teurer. Begründet wird die Maßnahme wieder einmal mit der Erhöhung des Erdölpreises.

Zach: "Denn Verantwortlichen von Wien Energie und dem Pressesprecher der Energie Allianz Austria ist wirklich kein Vorwand zu blöd. Fakt ist, dass die Rohölpreise, die aufgrund der Ereignisse im Maghreb kurzfristig gestiegen sind, sich teilweise bereits wieder im Rückgang befinden. Und Fakt ist, wie die Arbeiterkammer erst kürzlich darlegte, dass die Großhandelspreise für Gas zwischen Juli 2008 und Dezember 2010 um 15,6 Prozent zurück gegangen sind. Zugleich hat Wien Energie mit 15. November 2008 die Gaspreise um sagenhafte 21 Prozent erhöht und danach die Preissteigerungen nur teilweise zurück genommen."

Susanne Empacher, Bezirksrätin der KPÖ und stellvertretende Landessprecherin ergänzt: "Wien Energie hat in den letzten 4 Jahren einen Gewinn von rund 330 Millionen Euro eingefahren – u.a. aufgrund von Endkunden-Gaspreisen, die weit über dem Importpreis gelegen sind."

Empacher und Zach fordern "die rot-grüne Koalition Rathaus-Koalition auf, die Preiserhöhung auszusetzen. Es geht einzig und allein um den politischen Willen, denn Wien Energie befindet sich ja zu 100% im Besitz der Gemeinde."

Zum Thema siehe auch Die Lügen der SPÖ - Beispiel 1