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Rede von Wolf-Goetz Jurjans bei der konstituierenden Sitzung des Bezirksrates

  • Sunday, 26. December 2010 @ 16:50
Werte Bezirksvertretung, werter Herr Bezirksvorsteher, werte Anwesende.

Ich möchte mich denjenigen vorstellen, die mich noch nicht kennen. Ich bin Wolf-Goetz Jurjans, Sprecher der KPÖ Margareten, Mitglied des KPÖ-Bundesvorstandes, Mitglied der Europäischen Linkspartei, zur Zeit Exil Margaretner.

Ich möchte weiters versuchen, in wenigen Minuten das zu tun, wozu Karl Marx Jahrzehnte gebraucht und was er im “Kommunistische Manifest“ zusammengefasst hat, nämlich: Einsicht geben in die Weltanschauung, die Wege und die Ziele der KommunistInnen in 1050 Wien.

Das Manifest und Margareten als Verwaltungseinheit entstanden etwa zur selben Zeit.

Der Bezirk als Ergebnis der Märzrevolution von 1848, zuerst als Teil eines großen Bezirks vom Gürtel bis zur Innenstadt, im zweiten Anlauf 1861, nachdem sich im Wiedner Teil der Reichtum und im Margaretner Teil das Reichtum schaffende, aber bettelarme, zugewanderte Proletariat gesammelt hatte und sich das Eine durch das Andere bedroht sah.

Die Möglichkeit, heute als BezirksrätInnen angelobt zu werden, hat also seinen Ursprung in einem Aufstand, der das eigentliche Ziel, die Überwindung des Absolutismus, verfehlte, aber die Herrschaft zu ersten demokratischen Zugeständnissen zwang.

Das Manifest entstand mit dem Ziel, die enträtselten Grundmechanismen des kapitalistischen Produktionsprozesses, der unermesslichen Reichtum einerseits und bittere Armut andererseits hervorbrachte, verständlich zu machen, die Voraussetzungen zur Überwindung dieses Widerspruches zu beschreiben und die ArbeiterInnen als SchöpferInnen einer alternativen Welt zu ermutigen.

Die ganze Rede auf der Website der KPÖ-Margareten