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Blauer Robin ziemlich blau

  • Monday, 26. July 2010 @ 23:36
Österreich Als Match "Sparefroh" gegen "Raubritter", bezeichnete FP-Guru Strache unlängst die derzeitige Budgetdiskussion der Koalition.

Strache: ""Wir brauchen weder einen roten Raubritter, noch einen schwarzen Sparefroh, sondern einen blauen Robin Hood, der die Interessen der eigenen Bevölkerung kompromisslos verteidigt".

Dazu der Spitzenkandidat der Wiener KPÖ, Didi Zach: "Strache sollte, wie mir scheint, dringend einen Arzt wegen des Verdachts der Schizophrenie konsultieren. Oder er ist in Permanenz ziemlich blau, obwohl er nur selten zum Heurigen geht. Denn wie anders ist zu erklären, dass er Wohnungseigentümern, Häuselbauern, Kleingewerbetreibenden und überhaupt ALLEN Autobesitzern und ALLEN, die `mehr als das Existenzminimum´ verdienen, einreden will, sie seien sehr gefährdet, von einer Reichensteuer getroffen zu werden." Zach weiters: "Robin Hood zeigte auf, sofern der kolportierten Hollywood-Story geglaubt werden darf, wer die Gegner waren und er bekämpfte die Gegner der geknechteten Habenichtse. Strache hingegen ist ängstlich darum bemüht, mit einem Schwall von heißer Luft jene, die die heutigen Habenichtse bluten lassen, hinter einer Nebelwand verschwinden zu lassen. Die Euro-Milliardäre Wlaschek, Mateschitz, Horten & Co werden von ihm nie genannt. Der blaue Robin verdrängt und ignoriert, was unter Besteuerung der großen Vermögen gemeint ist. Und die großen Unternehmen und die Strukturen, die die Misere verursacht haben, werden von Robinchen natürlich auch nicht thematisiert."

So bleibt zu konstatieren, so Zach: "Ob und welche Drogen Strache sich einwirft, kann ich nicht beurteilen - dass Strache sich aber als Bodyguard des Geld-Adels betätigt ist zweifelsfrei erwiesen."

Zum Thema siehe auch FPÖ beschützt die Superreichen