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"Wir haben es satt"

  • Monday, 26. April 2010 @ 11:57
so lässt sich die Meinung vieler Menschen zusammen fassen, die bei einer Straßenaktion der KPÖ-Wien-West bei der U-3-Station Johnstraße am 24. April die Gelegenheit nutzten, ihrer Wut und ihrer Empörung freien Lauf zu lassen.

Viel diskutiertes Thema war die finanzielle Situation, die für viele Menschen kaum mehr bewältigbar ist, und dass "die Politiker ohnehin machen, was sie wollen".

Die Forderung der KPÖ nach 14x-iger Auszahlung der Mindestsicherung fand zwar breite Unterstützung, es gab vereinzelt aber auch Stimmen, die erklärten, "arbeitsscheues Gesindel soll keine Unterstützung bekommen" und "jeder ist seines Glückes Schmied". Auch abfällige Äußerungen über "die Ausländer", die angeblich den Sozialstaat mißbrauchen würden, waren zu hören.

Warum die "Klassenkämpfer" der SPÖ es in vielen Jahren und Jahrzehnten nicht geschafft haben ein mehr an sozialer Gerechtigkeit in Österreich durchzusetzen, konnten die spärlich sich outenden SP-Sympathisanten, die die Forderung nach 14x-iger Auszahlung der Mindestischerung ablehnten, jedoch nicht erläutern.

Ebenso wenig war es einem FP-Wähler möglich zu erklären, warum sich HC-Strache prinzipiell gegen Steuererhöhungen ausspricht, wenn dies doch einzig und allein den Euro-Millionären nützt.

Insgesamt gab es eine Vielzahl positiver Reaktionen und viele Flugblätter fanden ihren Weg an ein durchaus interessiertes Publikum.

Mit einer Neuauflage der Aktion in absehbarer Zeit kann gerechnet werden - waren sich die AktivistInnen der KPÖ-Wien-West einig.