Im Wiener Rathaus steht heute der Rechnungsabschluss der Bundeshauptstadt
für das Jahr 2008 zur Debatte. Da "substanzielle Aussagen" bis dato aber nicht
vernehmbar waren, kann einzig und allein von 2 skurrilen Statements berichtet werden. Die FPÖ thematisierte zum 100ten Male den angeblichen "Sicherheitsnotstand" in
Wien. FPÖ-Stadtrat Herzog gefiel sich
in starken Worten und meinte, die Stadtregierung
schaue "den organisierten Plünderungen in
Wien durch Ostkriminelle zu". Zugleich forderte die FP einmal mehr einen
Sicherheitsstadtrat und - jetzt kommts - zusätzliche "5000 Beamte".
Vor wenigen Wochen
forderte die FP noch
1.500 zusätzliche Beamte - aber was kümmert einen FP-Mandatar
schon seine Meinung von vor ein paar Wochen.
Aufhorchen lassen muss auch eine Aussage des
SPÖ-Klubvorsitzenden Siegi Lindenmayr:. "Jeder junge Mensch,
der in Wien heuer eine Lehrstelle
suche, werde einen in der Bundeshauptstadt finden, versprach
Lindenmayr."
Lindenmayr dürfte offenbar übersehen haben, dass gegenwärtig laut offiziellen Zahlen
in Wien knapp 300 Lehrstellen für über 1100 Lehrstellensuchende zur Verfügung stehen.