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Zach (KPÖ-Wien) zur EU-Wahl: Mediale Ausgrenzung der KPÖ war sicherlich ein bedeutender Faktor

  • Sunday, 7. June 2009 @ 21:01
"Angesichts der fast vollständigen medialen Ausgrenzung der KPÖ, wobei sich insbesondere der ORF wieder einmal hervorgetan hat, und angesichts eines lächerlichen Wahlbudgets von 10.000 Euro überrascht mich das Ergebnis meiner Partei nicht wirklich", so der Wiener Landessprecher der KPÖ, Didi Zach, in einer ersten Reaktion.

Die KPÖ erreichte bei der EU-Wahl in Wien (vor Wahlkarten) 5.387 Stimmen bzw. 1,24 Prozent, bundesweit liegt die KPÖ vorläufig bei rund 17.500 Stimmen.

Die Stimmenverluste für SPÖ und ÖVP, ebenso wie die Stimmengewinne von FPÖ, BZÖ und Martin "waren von der Meinungsforschung - abgesehen vom Desaster der SPÖ - ja schon prognostiziert. Dass die Partei der Hetze, die sich zugleich als Bodyguard für Reiche und Superreiche betätigt, so viel Zuspruch findet, ist traurig, aber eine Realität, der wir ja leider seit vielen Jahren ins Auge sehen müssen".

Zach verweist zugleich darauf, dass FPÖ und BZÖ weder die hochgesteckten Prognosen erfüllen, noch ihr Klientel umfassend mobilisieren konnten - "im Vergleich zur NR-Wahl haben die rechtsrechten Recken rund 500.000 Stimmen verloren. Und im Vergleich zur ersten EU-Wahl, 1996, wo die FPÖ 27,5 % bzw. über eine Million Stimmen erreichte, ist es ein Fiasko sondergleichen für Strache & Co."

Vorläufiges Endergebnis (ohne Wahlkarten)