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Zur Bilanz der Wiener Stadtwerke - Teil 3

  • Friday, 29. May 2009 @ 16:25
Wien-Politik Dem Geschäftsbericht der Wiener Stadtwerke für das Jahr 2008 ist zu entnehmen, dass Wien Energie - welche ja zu den Wiener Stadtwerken gehört - die Umsatzerlöse um 15,5 Prozent auf 2,258 Mrd. Euro steigern konnte. Der Jahresüberschuss, der etwas geringer ist als im vergangenen Geschäftsjahr, liegt bei 78 Millionen Euro.

In den erläuternden Bemerkungen des Geschäftsberichts heißt es u.a.: "Bei den Stromerlösen konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 13 % auf 1.449,3 Mio. EUR verzeichnet werden. Vor allem die Produktions- und Vertriebserlöse stiegen aufgrund der größeren Mengen, aber auch aufgrund der Energiepreise deutlich an. Im Gas- und Wärmebereich wirkte sich die im Vergleich zum Vorjahr kältere Witterung besonders positiv auf die Absatz- und Umsatzentwicklung aus. Die Gaserlöse erhöhten sich deutlich um rund 23 % auf 356 Mio. EUR. Auch die Wärmeerlöse entwickelten sich positiv und erreichten einen Wert von rund 454 Mio. EUR."

Was da gut getarnt wird, lässt sich auch in konkreten Zahlen ausdrücken, deren Ergebnisse sich aber erst im Bericht des nächsten Geschäftsjahres klar zeigen werden. Mit 15. November wurde in Wien Strom um 8 % und Gas gar um unglaubliche 21 Prozent teurer - und dies obwohl der Herr Bürgermeister Häupl noch Ende Mai erklärt hatte, dass eine Erhöhung der Strom- und Gaspreise im Jahr 2008 nicht kommen werde.