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Hetzer wie Strache bereiten den Boden

  • Monday, 25. May 2009 @ 11:22
Antifaschismus Kein noch so trauriges Geschehen kann HC Strache davon abhalten, rechts-rechte Fantasien zu bedienen. Wie voraus zu sehen war, versucht er auch die Wahnsinnstat von religiösen Extremisten, die gestern in einem Gebetshaus der Religionsgemeinschaft der Sikh in Wien passiert ist, für seine politischen Zwecke zu missbrauchen.

Wenn Strache und seine Jünger eine verfehlte Integrationspolitik und Faymann/Häupl höchstpersönlich als Ursache für die wiederwärtige Gewalttat ausmachen und von "multikultureller Kriminalität" schwafeln, so zeigt dies die Jenseitigkeit der FP-Spitzenpolitiker. Die Attacken der FP auf "`Gutmenschen´ aus Politik und Kirche" und der Vorwurf an Kardinal Schönborn, der sich gegen den Mißbrauch der Religion ausspricht, dieser sei Teil einer "pseudohumanistischen Clique", belegt eindrucksvoll, wie sehr und wie weit die Strache-FPÖ jenseits des Grundkonsenses der Zweiten Republik steht.

KPÖ-Landessprecher Zach: "Rassismus und Faschismus sind keine Meinungen, sondern ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es gilt klar und deutlich festzuhalten, dass Hetzer wie Strache, egal ob diese in Österreich, in Frankreich, in Ägypten, Pakistan oder Indien tätig sind, den Boden für jene menschenverachtende Gewalt aufbereiten, die sich gestern in Wien entladen hat."