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Die Hassprediger der FPÖ

  • Saturday, 28. February 2009 @ 09:38
Antifaschismus 3 Jugendliche berauben - teilweise offenbar mit einer gehörigen Portion Gewalt, sofern man Aussagen der FPÖ trauen darf -Pensionisten. So weit so schlecht.

Was macht eine Partei wie die FPÖ aus einem Sachverhalt, der vielfältige Ursachen und Gründe haben kann, der aber in unterschiedlicher Quanität und Qualität zu Großstädten gehört so wie "Hochhäuser" zu Großstädten gehören?

Zuerst wird aus 3 Jugendlichen eine "Jugendbande" - klingt ja auch wesentlich martialischer.

Dann werden aus den Jugendlichen türkischer Herkunft, die vielleicht schon in Wien geboren wurden und die vielleicht sogar die Staatsbürgerschaft besitzen, "Ausländer".

Dann wird von "meist ausländischen Nachwuchsgangstern", die dreist und brutal vorgehen würden (Merke: Gewaltige und brutale Menschen mit österreichischer Staatsbürgerschaft gibt es nicht) philosophiert.

Und übertitelt wird die "Story", die an "Drogensüchtiger beisst Hund" erinnert, mit "Ausländische Jugendbandenkriminalität nimmt überhand!"

Schuld an der Misere - wie kann es bei der FPÖ auch anders sein - ist die "Integrationspolitik", die in Wien "kläglich versagt" habe, was - eh kloa - nur die FPÖ verändern könne.

Dumm nur, dass die FPÖ selbst mit Integration nichts am Hut hat. "Zuwanderung schafft Armut" wird - wider besseren Wissens - behauptet. Und der FP-Chef höchstpersönlich fordert schon mal die Einrichtung eines staatlich legitimierten Sklavenmarkts für Menschen, die nicht den richtigen Staatsbürgerschaft-Wisch besitzen.

Das Erfinden und die Präsentation von Sündenböcken war zu allen Zeiten und in allen Ländern das Kennzeichen autoritärer, rechts-rechter Parteien wie der FPÖ. Trotzdem bleibt als Aufgabe, die schamlosen Lügen der Hessprediger der FPÖ zu demaskieren.