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Österreichische Banken prellen den Staat jährlich um 2 Milliarden Euro

  • Thursday, 29. January 2009 @ 09:21
Laut Berechnungen von Attac prellen österreichische Banken den Staat jährlich um rund 2 Milliarden Euro. Grund ist, dass so gut wie alle großen österreichischen Finanzinstitute Niederlassungen in Steueroasen unterhalten.

Attac fordert die Offenlegung aller Geschäfte von Banken in Steueroasen, denn: "Es ist sicherzustellen, dass die SteuerzahlerInnen nicht möglicherweise Banken retten, die munter Gewinne oder faule Papiere in Steueroasen verschieben dürfen und sich dort Steuervorteile verschaffen." KPÖ-Landessprecher Zach: "Die Forderung von Attac ist zu unterstützen. Und detto teile ich die Attac-Forderung `kein Rettungsgeld für Banken, die weiterhin in Steuer-Oasen tätig sind´".

Zudem fordert die KPÖ rigide Kapitalverkehrskontrollen, international koordinierte Aktivitäten für die Schließung sämtlicher Steuer-Oasen, die Einführung einer Tobin-Tax und zumindest das Verbot der Börsenspekulation mit Lebensmitteln, Energie und anderen lebensnotwendigen Gütern.

Zach: "Abgesehen von einigen wenigen sehr, sehr reichen Finanzspekulanten machen Börsen für niemanden Sinn. Eigentlich ist die Schließung aller Börsen weltweit im Interesse von Milliarden von Menschen rund um den Globus."

Siehe auch "Die Finanz- und Wirtschaftskrise als Umverteilungs-Turbo für Superreiche"