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Beginn einer schon längst nötigen Debatte….

  • Tuesday, 6. January 2009 @ 14:42
SchülerInnen-Initiative Vor wenigen Tagen entfachte die Nationalratspräsidentin Barbara Prammer mit ihrem Vorschlag die „Ferien“ für die Abgeordneten zu kürzen eine lebhafte Diskussion. Diese Debatte mutet schon etwas sonderbar an, wenn man bedenkt, wie viel Geld und wie viele Urlaubstage in Österreich ein Abgeordneter im Vergleich zu einem Werktätigen bekommt. Ein Beispiel, bei welchem dieses Gesetz besonders offensichtlich wird, ist das Jahr 2008, in welchem die Parlamentarier in den Sommermonaten knapp drei Monate frei hatten. Bedingt wurde dies einerseits durch die zweimonatige Ruhepause im Juli/August und zum anderen durch die EM. Da diverse Fanzonen und ähnliche Aktionen direkt neben dem Parlament stattfanden.

Die Tatsache, dass Abgeordnete 8160 Euro brutto (14 x im Jahr) verdienen setzt dem Fass schließlich die Krone auf. Auch wenn ein Großteil der Parlamentarier den Vorschlag der Nationalratspräsidentin gutheißt, so sind einige Abgeordnete mit Gegenargumenten nicht schüchtern und meinen, dass es sich in den Ruhephasen nicht um Urlaub handelt. Da man ja auch Partei, Gemeinde, Regionalarbeiten usw. zu erledigen hätte.

Für die breite Masse an Menschen, welche trotz Arbeit oder mehreren Jobs und beinahe keinem Urlaub gerade noch über die Runden kommen, kann man diese Argumente als blanken Hohn bezeichnen!

Daher fordert die Kommunistische SchülerInnen Initiative die sofortige Kürzung der „Ferien“ der Abgeordneten. Denn wer mehr als die meisten Menschen in Österreich bezahlt bekommt, soll nicht weniger arbeiten!

Fragen und Kontakt: ksi@kpoe.at