In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten in Wien 42 Synagogen und jüdische Bethäuser, zahllose jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert, zerstört und beschlagnahmt. 6547 Juden wurden festgenommen und 3700 davon in das Konzentrationslager Dachau verschickt.

Im Gedenken an diese Geschehnisse hatte ein breites Bündnis zu einer Kundgebung beim ehemaligen Aspang-Bahnhof aufgerufen, von welchem in den Jahren 1939-1942 zehntausende österreichische Juden in Vernichtungslager deportiert wurden. Bei der Kundgebung sprach für die KPÖ Susanne Empacher, stellvertretende Landessprecherin und Bezirksrätin auf der Landstraße. Genossin Empacher verwies in Ihrer Rede auf aktuelle Entwicklungen und betonte, dass eine breite Einheit aller DemokratInnen gegen Ausgrenzung und Rassismus notwendig ist.

Weiters sprachen der grüne NAbg. Karl Öllinger, Dr. Ströer für den Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer, ein Vertreter der SLP und weitere Antifaschisten.

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