Kaum liegt die NR-Wahl hinter uns, tritt ein wovor auch die KPÖ gewarnt hat. Gas wird in Wien ab 15. November um sagenhafte 21 % teurer - und Strom ebenfalls, und zwar um 8 Prozent.

Als Grund für die enormen Verteuerungen wird der Ölpreis ins Treffen geführt. Dazu Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: "Faktum ist, wie auch E-Control kritisiert, dass diese unglaubliche Preiserhöhung nicht argumentierbar ist. Zudem ist festzuhalten, dass die diversen Landesgesellschaften, wie z.B. Wien-Energie, schon zuletzt satte Profite realisieren konnten."

Angesichts der Teuerungsspirale wäre es, so Zach, "natürlich ein Gebot der Stunde, wenn die SPÖ mit ihrer Mehrheit im Rathaus Wien-Energie anweisen würde, auf diese rapide Verteuerung, die hunderttausende Menschen in Wien unmittelbar und spürbar trifft, verzichten würde. Doch da in nächster Zeit keine Wahlen anstehen, ist nicht zu erwarten, dass die SPÖ in diese Richtung aktiv werden wird."