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Rechte Gewalt wird immer hemmungsloser!

  • Sunday, 10. August 2008 @ 20:57
SchülerInnen-Initiative Was in Deutschland schon lange Zeit bittere Realität ist, jedoch immer wieder verdrängt oder heruntergespielt wurde, wird nun auch endlich von der dortigen Polizei bestätigt: Die rechtsextreme Gewalt und Brutalität in Deutschland nimmt immer mehr zu. So gibt es in manchen deutschen Städten oder Gebieten sogar die Empfehlung das Haus in der Nacht nicht zu verlassen, wenn man „ausländisch“ aussieht!
Aber auch die Brutalität gegenüber politischen Gegnern, vor allem gegen KommunistInnen oder Aktivisten „der Linken“ nimmt immer mehr zu. So gab es beispielsweise beim heurigen 1.Mai in vielen deutschen Großstädten massive Angriffe von Neonazis auf linke Demonstrationszüge und auf Polizisten. Ein besonders erschütternder Beweis für die Gewalt von Rechts ist der Angriff von Rechtsradikalen auf ein Ferienlager der „Linksjugend“ (http://www.solid-hessen.de/solid/) in Nordhessen vor ein paar Wochen. Dieser spielte sich laut Zeugen ungefähr so ab: Am frühen Morgen des 20. Juli 2008 stürmten 2 vermummte Personen das Camp und schlugen mit schweren Gegenständen auf eine 13-jährige Campteilnehmerin ein, welche durch diese sehr schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus musste. Eine zweite Jugendliche wurde ebenfalls verletzt. Auffallend war auch, dass antifaschistische Plakate und Fahnen heruntergerissen und zerstört wurden.
Die Polizei nahm darauf einen schon bekannten Neonazi fest, welcher sich nun wegen versuchtem Totschlags und schwerer Körperverletzung verantworten muss.
Eine ebenfalls tragische Entwicklung ist die radikale Zunahme von Brandanschlägen gegen Asylantenheime, so hat es bis zum Mai 2008 schon mehr als 15 Anschläge gegeben!
Diese Zunahme von rechter Gewalt ist aber bei weitem kein deutsches Problem, nein auch in Österreich kommt es in letzter Zeit zu immer mehr rechtsradikalen Straftaten, wie zum Beispiel der Einbruch in ein Lokal der KPÖ Steiermark in welchem Hakenkreuze und faschistische Parolen hinterlassen wurden.

Fragen und Kontakt: ksi@kpoe.at