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Die merkwürdigen Unterhaltungen der „rechten Recken“…

  • Wednesday, 11. June 2008 @ 21:43
SchülerInnen-Initiative Heute muss sich der BZÖ Vorsitzende Peter Westenthaler vor dem Wiener Landesgericht verantworten. Im Falle einer Verurteilung muss er bis zu drei Jahre ins Gefängnis. Doch warum ist er überhaupt vor Gericht? „Es war ein fröhlicher, sehr fröhlicher Abend!“, gab Peter Westenthaler bei der Zeugenbefragung an. In Wirklichkeit war der Abend, zuminderst für den Betroffenen, alles andere als schön. So wurde am 1. Oktober 2006, am Abend der Nationalratswahl, der Pressesprecher der ehemaligen Justizministerin Gastinger äußerst unsanft aus dem Lokal geworfen und vor dem Lokal dann auch noch von Westenthalers Leibwächter zusammengeschlagen. Dabei soll Westenthaler mehrmals Drohungen und Beschimpfungen wie beispielsweise: „Schmeißst das Arschloch raus!“, gerufen haben. "Pöchinger, Sie Arschloch, Sie sind entlassen.", soll er dem Pressesprecher dann auch noch nachgerufen haben.
Wie man sieht war dieser Abend wirklich nicht sehr fröhlich bzw. unterhaltsam. Trotzdem beharrt Herr Westenthaler auch noch vor Gericht darauf, dass es „ein sehr fröhlicher Abend war, auch wenn er zugibt, dass er vielleicht schon den einen oder anderen G’spritzten zu viel getrunken hat und sich deshalb nicht mehr ganz genau an den Abend erinnern kann. Doch wenn er immer noch so sehr darauf beharrt, dass es ein fröhlicher Abend war, so muss man sich vielleicht fragen ob Herr Westenthaler vielleicht Freude daran hat wenn jemand zusammengeschlagen wird…
Doch er ist nicht der einzige aus dem rechten Lager der Freude an solch dubiosen Unterhaltungen hat. So gibt es Fotos, auf welchen Heinz Christian Strache mit einer Gruppe von Neonazis bei Wehrsportübungen zu sehen ist. Sein Kommentar dazu war, dass er doch nur mit ein paar guten Freunden Paintball gespielt habe. Etwas merkwürdig wirkt jedoch, dass diese Gruppe dann auch noch vor faschistischen Denkmälern posiert. Spätestens hier sollte jeder bemerkt haben, dass es sich hier eindeutig um faschistische Aktivitäten handelt, doch anstatt zu ermitteln und diese Rechtsradikalen zu bestrafen, sagten Kanzler und Co das dies „ganz einfach Jugendsünden waren“. Wenn man sich Herrn Strache jetzt anschaut so kann man aber auch sagen, dass er seit seiner Jugend nicht viel dazu gelernt hat!

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