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"Ich bin den anderen Weg gegangen"

  • Tuesday, 1. April 2008 @ 12:34
KPÖ-Wien, das Literaturhaus und der KPÖ-Bildungsverein präsentieren:

Gerhard Balluch liest Gedichte, Briefe, Kassibertexte von Richard Zach.

Auswahl und Einleitung von Gerhard Dienes.

Richard ZACH (geb. 1919) absolvierte in Graz die Bundeslehrbildungsanstalt. Die Februarkämpfe politisierten Zach, brachten ihn zu kommunistischen Jugendgruppen, in denen marxistisch - leninistisches Grundlagenwissen vermittelt wurde.

Zach setzte seine politische Aktivität auch nach 1938 fort. Die Widerstandsgruppe, in der er tätig war, verfertigte Streuzettel und die Zeitung "Der rote Stoßtrupp" sowie Schulungsschriften. Am 31.Oktober 1941 wurde er verhaftet und von einem Militärgericht in Berlin am 18. August 1942 wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt und in Berlin - Brandenburg hingerichtet.

Zach, der bereits als Schüler Gedichte verfaßt hatte, schuf Dutzende weitere während seiner Haftzeit. Bereits 1945 brachte der Grazer Volksverlag die ersten Gedichte von ihm in einer Anthologie ("Bekenntnisse zu Österreich. Moderne Arbeiterlyrik) heraus. Erst 1979 erschienen seine "Zellengedichte" und bewirkten eine Rückerinnerung an den kommunistischen Widerstandskämpfer und Lyriker.

1989 erschien in den von der Historischen Kommission beim ZK der KPÖ herausgegebenen "Biografischen Texten zur Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung" als dritter Band "Gelebt habe ich doch. Richard Zach" von Christian Hawle.

1993 erschien im Verlag Bibliothek der Provinz der Gedichtband "Die schönen Worte fallen welk und fremd" der zahlreiche Kassibertexte von Richard Zach enthält.

Für weitere Details bzw. das Plakat zur Veranstaltung auf Titel klicken!!!
Beginn: 19 Uhr

Ort: Literaturhaus, Seideng. 13, 1070 Wien